Zu laut
Veterinäramt verbietet Theaterauftritt von Hund
Im Ulmer Theater hätte ein Hund neben Sängerin Maria Rosendorfsky auf der Bühne stehen sollen. Das Veterinäramt hat jedoch ein Veto eingelegt, weil der Einsatz aufgrund der Lautstärke zu heikel sei. Der Vierbeiner wäre zweimal für etwa zehn bis fünfzehn Minuten auf der Bühne gestanden.
Kunststücke hätte er nicht aufführen müssen. Bei einem ersten Casting hätten die haarigen Kandidaten gelassen auf den Gesang reagiert, teilte das Theater Ulm am Donnerstag mit. Dennoch werde das Tierwohl über die Inszenierungsidee gestellt. Bei dem Casting waren unter anderem drei Hunde, deren Halter, die Sängerin und ein Vertreter des Veterinäramts anwesend. Zusätzlich zum Veterinäramt hatte auch die Tierschutzorganisation Peta Bedenken geäußert.
Szenen werden umarrangiert
Wenn Tiere zur Schau gestellt werden, ist eine Anzeige bei der Behörde für eine Genehmigung nötig. Bereits zuvor hatten die Mitarbeitenden des Theaters Kriterien festgelegt, wie dass es sich um ein erwachsenes und gesundes Tier handeln müsse. Der Hund sollte zudem an Reize wie Geräusche, Innenräume, Menschenansammlungen oder ähnliches gewöhnt sein.
Da es dennoch keine Genehmigung gab, werden die betroffenen Szenen nun umarrangiert. Die Oper „Lessons in Love and Violence“ wird im Juni und Juli zehnmal aufgeführt.







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