Höhere Strafen drohen

1500 Öffi-Blockaden: Kann Wien nicht einparken?

Wien
30.12.2025 15:25

Wer kann hier noch parken? Wien hat sich zwar über die Jahre verbessert, muss laut den städtischen Verkehrsbetrieben aber dennoch nachbessern. Immer wieder werden Autos auf Straßenbahnschienen oder an Bushaltestellen abgestellt, sodass Öffis komplett blockiert und vorübergehend gestoppt werden. Für 2026 drohen härtere Strafen.

Intervallverzögerungen und Behinderungen: Verspätungen der Wiener Öffis fallen oft auf rücksichtslose Autofahrer zurück. Heuer wurden exakt 1531 Autos so falsch geparkt, dass sie öffentliche Verkehrsmittel behinderten – zum Beispiel auf Straßenbahngleisen oder an Bushaltestellen.

Ein falsch geparktes Auto ist für Straßenbahn- und Busfahrer ein großes Ärgernis. Selbst nachdem das Fahrzeug entfernt wurde, dauert es laut Wiener Linien oft eine ganze Weile, bis die gewohnten Intervalle wieder eingehalten werden können.

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Wer falsch parkt und damit Busse oder Straßenbahnen blockiert, legt den öffentlichen Verkehr lahm und schadet hunderten Fahrgästen.

Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ)

Sima: „Rücksichtlos und inakzeptabel“
„Wer falsch parkt und damit Busse oder Straßenbahnen blockiert, legt den öffentlichen Verkehr lahm und schadet hunderten Fahrgästen – das ist rücksichtslos und inakzeptabel“, hob Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) hervor. Sie kündigte an, weiter gegen Falschparker vorzugehen, da achtlos abgestellte Autos kein Kavaliersdelikt seien.

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Laut Wiener Linien haben bauliche Umbauten geholfen, Öffi-Blockaden zu verringern: An einem Hotspot in der Kreuzgasse sorgten die Maßnahmen dafür, dass Falschparker deutlich seltener wurden. So gab es 2020 im 18. Bezirk noch 363 falsch abgestellte Autos, im Jahr 2025 konnte dies zumindest auf 243 Vorfälle reduziert werden.

Falschparker ziehen oft mühselige Einsätze nach sich und führen zu unregelmäßigen ...
Falschparker ziehen oft mühselige Einsätze nach sich und führen zu unregelmäßigen Fahrintervallen.(Bild: Reinhard Holl)

Im Schnitt vier Öffi-Blockaden pro Tag 
Zumindest im Laufe der Jahre haben sich die Wiener beim Parken verbessert: Immer weniger Einsätze sind nötig, berichten die Wiener Linien. 2010 blockierten noch 3600 Autos die Öffis, zehn Jahre später waren es nur mehr 1649. In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl bei rund 1500 Autos eingependelt – das entspricht etwa vier pro Tag. Im Vorjahr wurden laut den Verkehrsbetrieben rund 1528 derartige Störungen registriert.

Aber nicht nur bauliche Maßnahmen sollen für Besserung sorgen, auch die Strafen für widerrechtlich abgestellte Autos werden 2026 angehoben. Statt bisher 365 Euro sind dann 467 Euro zu berappen. Dies entspricht dem alten bzw. neuen Preis für die Jahreskarte der Wiener Linien (bei Einmalzahlung, Anm.).

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