Großes Skigebiet, wenig Stellplätze! Rund um die Feiertage zeigt sich die Park-Problematik in Obertauern (Salzburg) wieder eindrucksvoll. Gibt es Aussicht auf eine Verbesserung der Situation? Die „Krone“ hat sich umgehört ...
Knapp eine Stunde nach Start des Skibetriebs ging gar nichts mehr! Gegen 10 Uhr gab es am Montag keinen einzigen Parkplatz mehr im Skigebiet von Obertauern – Mitarbeiter der Liftgemeinschaft mussten etliche Autos abweisen und wegschicken. In ihrer Not versuchten Autofahrer, ihre Pkw neben der Straße abzustellen – in den meisten Fällen allerdings vollkommen vergeblich.
Auch in den vergangenen Tagen füllten sich die Stellplätze vor den Liften in Windeseile. Parkplätze sind trotz der Weite des Skigebiets bekanntlich rar in Obertauern – die „Krone“ berichtete bereits etliche Male über die verzwickte Lage vor Ort.
Garagen sollen Situation verbessern
Zwei kleinere Projekte sollten künftig etwas Entlastung bringen. Am Tauernpass soll noch im Frühjahr der Bau einer Garage für 50 Stellplätze starten. Kunden von Geschäften und Ärzten auf der Passhöhe sollen hier künftig ihre Autos parken. Ein ähnliches Projekt soll es bei der Gamsleiten-Talstation geben. „Für einen richtigen Ansturm der Skifahrer werden das aber wahrscheinlich zu wenige Parkplätze sein“, gibt sich Untertauerns Ortschef Johann Habersatter keinerlei Illusionen hin. Er stellt klar: „Ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir zwei Parkhäuser bauen sollten – eines auf der Pongauer Seite des Skigebiets und eines im Lungau.“ Bislang blieb diese Forderung des Bürgermeisters allerdings stets unerfüllt.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir zwei Parkhäuser bauen sollten. Das ist mein bisher leider unerfüllter Wunsch.
Johann Habersatter, Bürgermeister
Bei der Liftgemeinschaft Obertauern selbst betont man auf „Krone“-Anfrage, dass es selbst bei Sperre bzw. Überfüllung der Parkplätze selbstredend dennoch jederzeit Skipässe zu haben sind. „Ratsam ist eine Anreise mit Bus und Bahn. Wir forcieren das“, sagt Geschäftsführer Klaus Steinlechner.
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