Eine neue Studie zeigt, wie viel Fußballer in der österreichischen Bundesliga und 2. Liga verdienen. Bei den Topklubs kommt man gut durch, dann wird’s schwierig. Zwei Salzburger berichten von ihren Erfahrungen.
Über Geld spricht man nicht. Das ist eines von vielen ungeschriebenen gesellschaftlichen Gesetzen. Wer wie viel verdient und hat, ist hierzulande oft ein gut gehütetes Geheimnis. Eine Studie der Vereinigung der Fußballer (kurz VdF) zeigte jüngst aber auf, wie viel man durchschnittlich als Kicker in Österreichs Bundesliga und der 2. Liga einheimst. Klar ist: Millionär wird man nur schwer.
Das monatliche Fixum von Erst- und Zweitligaspielern beträgt 3500 Euro brutto im Mittel. Bundesliga-Kicker alleine kommen auf 8.000 Euro. So weit, so gut. Einige Zahlen aus der 2. Liga sind dann schon deutlich niedriger: U20-Spieler in Liga zwei verdienen im Mittel rund 1800 Euro brutto! Die „Krone“ fragte daher bei zwei jungen Salzburgern in der 2. Liga nach, wie es ihnen finanziell als Profi geht.
Philipp Bauer erfüllte sich im Sommer den Profitraum. Vom ASV Salzburg ging es zum FAC nach Wien, wo er seither Ersatzgoalie ist. Um alles aus seiner Karriere herauszuholen, konzentriert sich der 19-Jährige einzig und allein auf Fußball. „Das Ziel ist, dass man nach oben kommt. Rund um die Uhr geht es darum, dass man sein Leben optimiert“, erklärt der Goalie.
Sein Glück: Die Familie steht voll hinter ihm. „Ich werde von meinen Eltern mit der Wohnung unterstützt“, zeigt sich Bauer sehr dankbar, seinen Traum leben zu können.
Studium nebenbei
Lukas Buchegger ist mittlerweile in seiner zweiten Zweitligasaison. Der Kuchler hat mit dem aktuellen Tabellenführer St. Pölten einen Topklub als Arbeitgeber. „Es ist sehr professionell, wir haben eine super Infrastruktur und wir bekommen sogar Essen. Von uns muss keiner arbeiten“, erklärt der 22-Jährige, der sich wie einige seiner Teamkollegen mit einem Fernstudium weiterbilden will. „Bei uns passt es, aber ich habe von anderen Vereinen arge Verträge mitbekommen.“
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