Drei Tage lang hat die britische Marine ein russisches U-Boot verfolgt, das in den Ärmelkanal eingefahren war.
Das U-Boot „Krasnodar“ sei vom Schlepper „Altay“ transportiert worden, die beiden Schiffe seien über die Nordsee durch die Straße von Dover in den Ärmelkanal gefahren, erklärte die britische Marine. Angaben zum Zeitpunkt des Vorfalls machte sie nicht.
Die beiden Schiffe seien von einem britischen Versorgungsschiff verfolgt worden. Wäre das U-Boot „Krasnodar“ untergetaucht, wären „Maßnahmen zur U-Boot-Abwehr“ eingeleitet worden, hieß es weiter. Die „Krasnodar“ sei aber an der Oberfläche verblieben. An der vor der Bretagne gelegenen Insel Ouessant habe die britische Marine die Aufgabe dann an einen NATO-Verbündeten übergeben.
Russische U-Boote immer aktiver
Die britische Armee hatte bereits im Juli eine ähnliche Überwachungsaktion unternommen, nachdem sie das russische U-Boot „Noworossijsk“ in britischen Hoheitsgewässern entdeckt hatte. Der britischen Regierung zufolge hat die Aktivität russischer U-Boote in britischen Gewässern in den letzten zwei Jahren um 30 Prozent zugenommen.
Anfang Dezember unterzeichneten Großbritannien und der NATO-Verbündete Norwegen ein Kooperationsabkommen, um gemeinsam mit Fregatten russische U-Boote im Nordatlantik aufzuspüren.
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