Bei Friedens-Zeremonie

Trump verwechselt Namen von Staatschefs

Außenpolitik
05.12.2025 12:11

Bei der Unterzeichnung des Friedensabkommens zwischen Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo stand Trump im Mittelpunkt. Bei seiner Rede fiel der US-Präsident jedoch unangenehm auf – Versprecher und unangebrachte Witze sorgten nicht bei allen Gästen für Lacher.

„Diese beiden Herren sind sehr intelligent, und ich glaube, sie mögen einander sehr. Ich habe Zeit mit ihnen verbracht“, sagte Trump, woraufhin vereinzeltes Gelächter und hörbare Reaktionen aus dem Publikum zu vernehmen waren.

Trump: „Staatschefs werden bald Händchen halten“
„Manche Leute werden überrascht sein“, sagte Trump. „Ich glaube, sie haben viel Zeit damit verbracht, sich gegenseitig umzubringen, und jetzt werden sie viel Zeit damit verbringen, sich zu umarmen, Händchen zu halten und die Vereinigten Staaten von Amerika wirtschaftlich auszunutzen, wie es jedes andere Land auch tut.“ Weiter scherzte er darüber, wie sehr sich die beiden Präsidenten lieben würden, wie „USA Today“ berichtet. Manche Zuschauer lachten, dem Präsidenten der DR Kongo, Tshisekedi, konnte der offensichtliche Scherz keinen Lacher abringen. Als wäre das noch nicht genug gewesen, sprach Trump bei seiner Ansprache auch noch die Namen der Staatschefs falsch aus, später verwechselte er die beiden sogar.

Angespannte Stimmung zwischen den Präsidenten
Die beiden Länder befinden sich seit den 1990er Jahren in einem jahrzehntelangen Konflikt. Darunter zwei Kriege, in denen Millionen Menschen getötet wurden. Die Unterzeichnung des Friedensvertrags soll den seit mehr als 30 Jahren währenden blutigen Konflikt im rohstoffreichen Ostkongo beenden. Die Stimmung bei der Zeremonie war angespannt:  Die beiden Präsidenten würdigten sich kaum eines Blicks und schüttelten sich nach der Unterzeichnung auch nicht die Hand.

Trump ist überzeugt von Frieden zwischen den Ländern
Bereits vergangenen Sommer teilte Trump öffentlich mit, er habe ein Abkommen zwischen den beiden Ländern vermittelt und damit Frieden gestiftet. Damit lag er nicht ganz richtig; das Abkommen führte nicht zu dem gewünschten Truppenabzug, die Kämpfe waren erneut aufgeflammt. Davon lässt sich der US-Präsident allerdings nicht unterkriegen. Nach der Unterzeichnung des Friedensabkommens zeigte sich Trump erneut optimistisch und sprach davon, dass der Konflikt zwischen den beiden Ländern möglicherweise „sehr schnell“ abklingen werde.

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