LIVA ERHIELT GELD

Ex-Stadtchef zahlt vor Prozess 19.061 Euro zurück

Oberösterreich
05.12.2025 16:49

Noch vor dem Prozess um den ehemaligen Linzer Bürgermeister Klaus Luger gibt es jetzt eine spannende Entwicklung: Wie die „Krone“ erfuhr, zahlte der SPÖ-Politiker jene Summe von 19.061 Euro an die LIVA zurück, wegen der er ab 12. Dezember vor Gericht steht.

Klaus Luger, der von 2013 bis 2024 den Linzer Stadtchef-Posten innehatte, wird von der Staatsanwaltschaft Untreue vorgeworfen. Er habe zwischen November 2023 und Februar des Folgejahres als Aufsichtsratsvorsitzender der LIVA eine Rechtsanwaltskanzlei beauftragt. Diese sollte ein Rechtsgutachten zum Bewerbungs- und Hearingprozess des künstlerischen Geschäftsführers der LIVA, Dietmar Kerschbaum, im Jahr 2017 erstellen.

Fragen selbst übermittelt
Laut Anklage könnte Klaus Luger dieses Gutachten hauptsächlich in eigenem Interesse beauftragt haben – so müsse ihm doch bewusst gewesen sein, dass er selbst Kerschbaum die Fragen zum Hearingverlauf zukommen hatte lassen. Der durch das Gutachten möglicherweise entstandene Schaden beträgt genau 19.061,15 Euro – also die Summe, die für das Gutachten fällig war.

Jetzt erfuhr die „Krone“, dass Luger diesen Betrag aus der eigenen Tasche bezahlt hat. Die 19.061,15 Euro langten auf einem Konto der Linzer VeranstaltungsgesmbH (LIVA) ein. Die LIVA hätte sich eigentlich als Privatbeteiligte dem Verfahren angeschlossen, durch die Zahlung dieser Summe halten es Rechtsexperten jetzt für denkbar, dass es zu einer Diversion kommt.

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