Schwarzer Freitag. Der österreichische Handel jubelt über Rekord-Umsätze rund um den gestrigen „Black Friday“ – und hat Sorge um das heute offiziell mit dem ersten Einkaufssamstag startende Weihnachtgeschäft. Zu den Rabattschlachttagen in der ablaufenden Mega-Einkaufswoche wurden 460 Millionen Euro in die Kassen des heimischen Handels gespült, um zehn Millionen mehr als im Vorjahr. Zwei Drittel der Österreicher, die rund um diesen schwarzen Freitag eingekauft haben, griffen dabei auch gleich zu Weihnachtsgeschenken. Auch für das erste Advent-Wochenende rechnet der Handelsverband mit „rappelvollen“ Geschäften. Wünschen wir dem heimischen Handel, dass sie dort auch kaufen – und nicht im Internet bei chinesischen Billigtandlern. Denn was von dort kommt schadet nicht nur den heimischen Betrieben und ihren Mitarbeitern, sondern ist oft im wahrsten Sinne des Wortes schädlich.
EU und Vollgas. Vor allem Billig-Spielzeug kann richtig giftig sein. Die Zollbehörden in Österreich und weiteren 25 europäischen Ländern beschlagnahmte Packerln mit Spielzeug, das sie genau unter die Lupe nahm. Teilweise war das Spielzeug giftig, teilweise wurde es wegen Produktpiraterie vernichtet, bei vielen Produkten ist nicht sichergestellt, dass Normen und Vorschriften eingehalten wurden. Trotz dieser großflächigen Aktion meint „Krone“-Wirtschafts-Experte Dr. Georg Wailand heute in seinem Kommentar, Europa sei viel zu langsam in seinen Maßnahmen gegen die chinesische Packerlflut. Wailand vermisst Fairness und schreibt: „Die EU und die Behörden müssen endlich Vollgas beim fairen Wettbewerb geben. Sonst endet das in einem unfairen Desaster!“ Bloß: Mit Vollgas tut sich die EU, das wissen wir zur Genüge, verdammt schwer.
Kommen Sie gut durch den Samstag!

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