Reactive Reality hatte sich auf das virtuelle Anprobieren von Mode spezialisiert, jetzt muss das Grazer Unternehmen Konkurs anmelden, wie der Alpenländische Kreditorenverband berichtet. Über drei Millionen Euro Schulden hat der Betrieb angehäuft.
Begonnen haben die wirtschaftlichen Schwierigkeiten mit dem Ende der Covid-19-Pandemie. Der Umsatz ging zurück, der Kostendruck wurde immer höher. Schließlich musste Reactive Reality aus Graz Konkurs anmelden. Das Technologie-Unternehmen hatte sich auf den Bereich virtuelles Anprobieren im Fashion-E-Commerce und stationären Einzelhandel spezialisiert.
Unternehmen soll verkauft werden
Betroffen sind 16 Dienstnehmer. 3,452 Millionen Euro Schulden haben sich angehäuft, wobei etwa 2,629 Millionen Euro auf Gesellschafterdarlehen entfallen, die Eigenkapital ersetzen könnten. Aktiva gibt es lediglich in der Höhe von 250.000 Euro. Übernahmegespräche mit möglichen Investoren verliefen bisher ohne Erfolg.

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