Reserviert für ÖVP-Minister. Die österreichische Politik – sie hat schon einiges zu bieten. Allein die Misstöne in den vergangenen Wochen! Übrigens ist Harald Mahrer noch immer Präsident von Wirtschaftsbund und Wirtschaftskammer. Das soll sich aber in der kommenden Woche ändern. Da wird die Tirolerin Martha Schulz interimistisch übernehmen. In der Nationalbank dürfte die Übergabe erst im Dezember erfolgen, als Kandidaten hat die „Krone“ schon Ex-Erste-Chef Andreas Treichl und Ex-EU-Kommissar Johannes Hahn genannt. Wird Hahn Nationalbank-Präsident, dann trifft er dort als Ex-ÖVP-Minister (von 2007 bis 2010) auf Ex-ÖVP-Minister Martin Kocher als Gouverneur. Scheint so, als wäre die Nationalbank für Ex-ÖVP-Minister reserviert.
Kreisky und Koren. Auch Noch-Präsident Mahrer saß ja ebenfalls für die Volkspartei auf der Regierungsbank. Es geht – oder ging – in der Nationalbank auch ganz anders. Daran erinnert heute in der „Krone“ Dr. Georg Wailand in seiner Kolumne: SPÖ-Kanzler Bruno Kreisky erkor in den Siebziger Jahren während der SPÖ-Alleinregierung Stephan Koren zum Nationalbank-Präsidenten – dieser war bis zur Machtübernahme der SPÖ auch ÖVP-Minister, später Oppositionsführer im Nationalrat gewesen. Als aussichtsreicher Kandidat für die Mahrer-Nachfolge in der OeNB gilt übrigens neben Treichl und Hahn Stephan Koren, der Sohn des einstigen Finanzministers und Präsidenten…
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