Nachdem König Charles seinem Bruder Andrew Mountbatten Windsor sämtliche Titel entzogen und ihm die Villa „Royal Lodge“ weggenommen hat, wurde jetzt bekannt: Sein persönlicher Essens-Lieferservice aus der Schlossküche wurde eingestellt.
Damit verliert der frühere „Duke of York“ eines der letzten Privilegien, die ihn noch an sein altes Luxusleben erinnerten.
Vom Prinzen zum „Mr. Mountbatten-Windsor“
Laut mehreren Berichten hat Andrew in Windsor inzwischen schmerzhaft erfahren, wie schnell die höfischen Umgangsformen kippen können, wenn man ein gewöhnlicher Bürgerlicher ist. Wo früher Verbeugungen und salutierende Wachen selbstverständlich waren, herrscht heute kühle Höflichkeit. Mitarbeiter sprechen ihn nun konsequent als „Mr. Mountbatten-Windsor“ an.
Insidern zufolge wirkt es fast so, als genieße das Personal den Rollenwechsel. Immerhin galt Andrew jahrelang als äußerst fordernder Chef, der angeblich Zimmermädchen aus dem Bett klingelte, wegen falsch geschnittener Mangos ausrastete oder seine 72 (!) Teddybären jeden Morgen penibel arrangiert sehen wollte.
Royaler Realitätscheck hinter Schlossmauern
Auch im Alltag rund um Windsor sind die Konsequenzen seines Machtverlusts spürbar: Bereiche, die Andrew früher frei betreten durfte, sind für ihn jetzt tabu. Öffentliche Ausritte zu Pferd? Nur noch an abgelegenen Stellen. Einmarsch in Windsor Castle? Kein Salut mehr.
Und als Krönung des neuen bürgerlichen Daseins: Schluss mit den warmen Mahlzeiten aus der Schlossküche von Windsor Castle! Sein persönliches „Royal Deliveroo“, wie britische Kommentatoren es spöttisch nennen, wurde gestrichen. Deliveroo ist ein britischer Essens-Lieferdienst.
Andrew fordert trotzdem weiter Luxus – doch wer soll das bezahlen?
Trotz des Erdrutschs an verlorenen Vorrechten soll Andrew weiterhin auf großem Fuß planen: Er verlangt für sein neues Zuhause angeblich einen Koch, eine Haushälterin, eine Sekretärin mit Butler-Funktion und mehrere Gärtner. König Charles hat ihm angeblich ein Cottage in Sandringham angeboten sowie eine jährlich Apanage, die ihn stützen soll.
Doch ob die auch für Personal reicht, ist unklar. Genauso wie die wahren finanziellen Verhältnisse von Andrew, der jahrelang als Handelsattaché Großbritanniens unterwegs war.
Und eine Frage drängt sich bei den Personalwünschen unweigerlich auf: Wer will überhaupt noch für ihn arbeiten?
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.