Seit Wochen greifen US-Streitkräfte immer wieder Boote an, mit denen angeblich Drogen aus Venezuela geschmuggelt werden. Inmitten der Spannungen zeigt sich jetzt Staatschef Nicolás Maduro zu einem Gespräch mit US-Präsident Donald Trump bereit.
„Dieses Land wird weiterhin in Frieden leben und in den Vereinigten Staaten wird jeder, der mit Venezuela sprechen möchte, dies ohne Probleme von Angesicht zu Angesicht tun können“, sagte Maduro am Montag (Ortszeit) im nationalen TV. Es könne aber nicht zugelassen werden, „dass das christliche Volk Venezuelas bombardiert und massakriert wird“.
Schon mehr als 80 Tote
Zuvor hatte Trump seine Gesprächsbereitschaft gegenüber Venezuela bekräftigt. Er werde zu gegebener Zeit mit Maduro sprechen, sagte Trump. Seit September attackieren US-Streitkräfte immer wieder Boote angeblicher Drogenschmuggler in der Karibik und im Ostpazifik. Dabei wurden bisher mindestens 83 Menschen getötet. Zuletzt entsandten die USA einen Flugzeugträger in die Karibik, was die Sorge vor einer Eskalation steigerte.
Maduro fürchtet Sturz
Die USA werfen Venezuela vor, den Drogenschmuggel in die Vereinigten Staaten zu fördern und damit die Sicherheit der USA und ihrer Bürger zu gefährden. Venezuelas linksnationalistischer Präsident Maduro vermutet dagegen US-Pläne zu seinem Sturz.
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