Freude und Ärger

Österreichs Hallenrad-Asse mit Silber und Bronze

Vorarlberg
10.11.2025 15:55

Die Hallenrad-Weltmeisterschaften im deutschen Göppingen brachten dem rot-weiß-roten Team zwei Medaillen. Während sich Lorena über ihre Bronzemedaille richtig freuen konnte, hatte Radball-Silber für Patrick Schnetzer und Stefan Feurstein doch einen eher schalen Beigeschmack.

„Ich bin richtig glücklich mit der Medaille“, war die Freude bei Kunstradfahrerin Lorena Schneider unübersehbar, nachdem sie sich bei den Weltmeisterschaften in Göppingen wie bereits 2019, 2023 und 2024 Bronze im Einer hatte sichern können. „Es war meine letzte WM, deswegen ist es umso schöner dieses Kapitel mit einer weiteren Medaille abschließen zu können.“

Lorena Schneider erwischte bei ihrem letzten Auftritt keinen perfekten Wettkampf.
Lorena Schneider erwischte bei ihrem letzten Auftritt keinen perfekten Wettkampf.(Bild: Cycling Austria/Drew Kaplan)
Umso glücklicher war die 24-Jährige über den Gewinn der Bronzemedaille.
Umso glücklicher war die 24-Jährige über den Gewinn der Bronzemedaille.(Bild: Cycling Austria/Drew Kaplan)

Dabei erwischte die 24-jährige Fußacherin gar nicht ihren besten Wettkampf. „Ärgern muss ich mich aber nicht wegen der Fehler, denn die zwei Athletinnen vor mir waren so stark, dass ich selbst mit einer perfekten Kür sie nicht herausfordern hätte können.“

Bittere Finalniederlage 
Sehr wohl ein wenig Ärger verspürte Radball-Legende Patrick Schnetzer. Wie bereits im Vorjahr musste er sich mit Partner Stefan Feurstein im Finale den deutschen Titelverteidigern Raphael Kopp und Bernd Mlady Deutschland mit 2:6 geschlagen geben – und das, obwohl man die Gegner lange Zeit gut unter Kontrolle halten konnte und sogar 1:0 in Führung gegangen war.

Im Finale ging Schnetzer/Feurstein in Führung, unterlagen am Ende aber noch deutlich.
Im Finale ging Schnetzer/Feurstein in Führung, unterlagen am Ende aber noch deutlich.(Bild: Cycling Austria/Drew Kaplan)
Für Feurstein (l.) und Schnetzer war es das zweite verlorene WM-Finale in Serie.
Für Feurstein (l.) und Schnetzer war es das zweite verlorene WM-Finale in Serie.(Bild: Cycling Austria/Drew Kaplan)

Kampfansage fürs kommende Jahr
„Natürlich überwiegt nach einem verlorenen Finale die Enttäuschung. Wir wollen immer gewinnen und konnten in diesem Turnier nicht so überzeugen, wie wir uns das vorgestellt haben“, schilderte Patrick Schnetzer, der in Göppingen seine 15. Medaille in Folge erringen konnte. Acht davon, glänzen in Gold. „Das Ziel war die neunte Goldene und der zweite Titel gemeinsam mit Stefan. Aber dann müssen wir das 2026 nachholen“, ergänzte der 31-jährige Routinier.

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