Israel steht unter Stress. Israel steht immer unter Stress und besonders durch diese Kriegsereignisse unter Druck. So hat sich ein angeblicher „Einzelfall“ zu einer Staatsaffäre aufgebaut, weil es schon um die kommenden Nachkriegswahlen und die politische Zukunft Netanyahus geht.
Das Corpus Delicti ist ein Foltervideo und dessen rechtlich illegale Weitergabe an die Öffentlichkeit. Die Militärstaatsanwältin, die für die Weitergabe die Verantwortung übernommen hat, wurde verhaftet. Die Regierung von Netanyahu ist fuchsteufelswild über den „Verrat“ und unpatriotischen Dolchstoß gegen das tapfere Militär. Es ist Öl ins Feuer von Netanyahus Kampagne gegen die „Übermacht“ der Justiz, steht er doch selbst vor Gericht. Er nannte die Weitergabe des Foltervideos „die schlimmste PR-Attacke aller Zeiten gegen Israel“. Verteidigungsminister Katz warf der Militärstaatsanwältin vor, antisemitische Verschwörungen zu verbreiten.
Bleibt die Frage: Wie kann es sein, dass die Weitergabe des Foltervideos der Skandal ist und nicht dessen Inhalt? Da muss man schon Sorge haben über den inneren Kompass Israels.
Nach Gaza freigelassene Palästinenser im Austausch gegen Geiseln berichten und zeigen die Spuren von schweren Misshandlungen. Israels Militär verweist auf Untersuchungen zur Durchsetzung rechtsstaatlicher Zustände. So stünden fünf Reservisten wegen Fehlverhaltens vor Gericht.
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