Völlig eskaliert ist eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen in und vor einem Lokal im Tiroler Wintersportort Ischgl: Im Zuge der Massenschlägerei, die sich vom Inneren ins Freie verlagert hatte, soll ein Ungar (22) einem Einheimischen mit einem Messer in die Brust gestochen haben. Insgesamt wurden drei Personen vorläufig festgenommen.
Zu der Massenschlägerei war es bereits am Wochenende gekommen, wie die Polizei erst am Dienstag berichtete. In der Nacht auf Sonntag, gegen 2.50 Uhr, seien sich in einem Lokal mehrere Gäste heftig in die Haare geraten. An der Rauferei beteiligt gewesen seien unter anderem ein 22-jähriger Ungar, zwei Schweizer im Alter von 21 und 25 Jahren und mehrere Einheimische.
Stichwunde im Bereich der Rippen
Die Auseinandersetzung habe sich nach und nach vor das Lokal verlagert. Und dann wurde es blutig! „Beim Versuch zu schlichten, wurde einem 28-jährigen Österreicher vom Ungarn mit einem Taschenmesser eine circa ein Zentimeter tiefe Stichwunde im Rippenbereich zugefügt“, so die Ermittler.
Der Verletzte und der 25-jährige Schweizer, der ebenfalls Verletzungen davongetragen hatte, wurden nach der Erstversorgung mit der Rettung ins Krankenhaus Zams eingeliefert. Sie konnten dann nach ambulanter Behandlung aber wieder entlassen werden.
Der Ungar und die zwei Schweizer wurden vorläufig festgenommen und nach ihrer Einvernahme am Montag wieder enthaftet.
Die Ermittler von der Polizei
Tatmesser wurde sichergestellt
„Das Tatmesser konnte in Tatortnähe sichergestellt werden. Der Ungar und die zwei Schweizer wurden vorläufig festgenommen und nach ihrer Einvernahme am Montag wieder enthaftet“, heißt es von der Polizei weiter.
Fahndung nach weiteren Beteiligten
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck seien sie auf freiem Fuß angezeigt worden. Die Ermittlungen zur Ausforschung und Befragung der weiteren Tatbeteiligten sind im Gange. Warum es zu der Schlägerei gekommen war, ist derzeit noch nicht bekannt.
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