Eine Mühlviertler Politikerin zeigte sich nach dem Besuch einer Betreuungseinrichtung in Alberndorf in der Riedmark (OÖ) über das Ausmaß von Wasserschäden an den Wänden entsetzt. Der Ortschef beruhigt und sieht vorerst keine Gesundheitsgefahr für die Kleinen. Er will aber noch ein Schimmelgutachten in Auftrag geben.
Die Bilder zeigen feuchte Flecken und Verputz, der sich von der Wand löst. „Im Schlafraum der Kindergartenkinder ist auch Schimmel“, sagt Irene Fellner, FP-Gemeinderätin in Alberndorf.
Die Politikerin hatte in der Vorwoche im örtlichen Kindergarten einen Lokalaugenschein unternommen, nachdem ihr von substanziellen Problemen berichtet worden war. „Das Ausmaß war mir zuvor nicht klar, es hat mich schockiert“, betont die 40-Jährige.
Rasche Sanierung gefordert
Vor allem, dass auch jener Raum, in dem die Kleinen ihren Mittagsschlaf abhalten, Wasserschäden aufweise. Auch ein Technik- und ein Abstellraum seien betroffen. „Das muss rasch saniert werden, darf nicht einfach hingenommen werden. Wenn ich so etwas ignoriere, wäre ich mitverantwortlich.“
Feuchte Wände und Schimmel im Schlafraum der Kinder dürfen nicht hingenommen werden. Das darf man nicht einfach verharmlosen.

Irene Fellner (40), Gemeinderätin (FPÖ)
Bild: FPÖ
Defekte Regenabflussrinne
Bürgermeister Erwin Reichetseder (VP) bestätigt gegenüber der „Krone“ Wasserflecken. „Es gibt Schäden aufgrund eines Gebrechens der Regenabflussrinne. Diese sind aber fachgerecht behandelt worden.“ Bei einer aktuellen Begehung soll kein Schimmel festgestellt worden sein: „Es schaut zwar arg aus, ist aber kein Schimmel. Ich lasse aber noch ein Gutachten erstellen. Die Gesundheit der Kinder ist natürlich das Wichtigste.“
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