Zwei 19-jährige Deutsche musste die Bergrettung am Mittwoch vom Hochkönig (Salzburg) bergen. Die beiden Schneeschuhwanderer wollten im Matrashaus auf 2941 Metern übernachten, kamen aber aufgrund winterlicher Bedingungen und Erschöpfung nicht bis zur Hütte am Gipfel.
Die beiden Deutschen waren am Mittwoch in der Früh aufgebrochen. Sie wollten am Hochköniggipfel im Winterraum des Matrashaus übernachten. Die beiden kamen aber in der Nähe des Bratschenkopfs auf etwa 2700 Metern aufgrund teils tiefwinterlicher Bedingungen und Erschöpfung nicht weiter.
Nach einem Notruf um 17.30 Uhr rückte die Bergrettung Werfen mit zwölf Rettern aus. Der steirische Hubschrauber Christophorus 14 (mit Rettungswinde) und ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz. Die Burschen wurden schließlich per Winde geborgen.
Hohe Kosten für Bergung
„Sie waren erschöpft und unterkühlt“, so Bergrettungs-Einsatzleiter Simon Piberger. Die Männer wurden zum Arthurhaus geflogen und erstversorgt. Neben den zwölf Bergrettern aus Werfen standen zwei Alpinpolizisten und das Team der beiden Hubschrauber im nächtlichen Einsatz. Auf die 19-Jährigen kommen auch deshalb wohl hohe Einsatzkosten zu – dies hätten sie durch früheres Alarmieren bei Tageslicht vermeiden können.
Die Bergrettung warnt: Bei hochwinterlichen Verhältnissen sind gründliche Planung, lokale Informationen und gute Ausrüstung essenziell.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.