Für Kinder in stürmischen Zeiten ist Rainbows seit gut 30 Jahren in Kärnten da: Die Trennung der Eltern oder der Tod eines Angehörigen können Gefühle von Angst über Trauer bis Wut auslösen. Damit diese Kinder und Jugendlichen Hilfe bekommen können, haben die Stadtrichter eine Spende überbracht.
„Wir begleiten derzeit zwei Kinder im Alter von zwei und vier Jahren, deren Mutter früh verstorben ist. Mit Spenden wie dieser können wir solche Familien gezielt unterstützen“, zeigt sich Ulla Nettek, die Landesleiterin von Rainbows Kärnten, dankbar. Nach Trennung, Scheidung oder Tod begleitet Rainbows junge Leute über einige Monate. „Damit sie das Trennungserlebnis positiv aufarbeiten und die neue Familiensituation besser annehmen können“, so Nettek. Rainbows ist kärntenweit aktiv, Standorte wurden in Klagenfurt, Villach und Völkermarkt eingerichtet.
Finanziell sei diese Arbeit oft eine Herausforderung: „Wir leben von Subventionen und Teilnahmebeiträgen, aber es ist für viele Familien schwierig, die Kosten aufzubringen. Deshalb versuchen wir, die Beiträge so gering wie möglich zu halten“, so Nettek.
Rainbows Kärnten leistet wertvolle Arbeit, wenn Kinder durch Trennung oder Verlust aus dem Gleichgewicht geraten. Sie geben Halt, Orientierung und Mut – genau das braucht es in diesen Momenten. Für uns Stadtrichter zu Clagenfurth ist es ein Anliegen, Einrichtungen zu unterstützen, die Menschen in schwierigen Lebensphasen wieder Stabilität schenken.
Burggraf Willi Noll
Umso wichtiger sind Spendenschecks, wie jener, den Burggraf Willi Noll sowie seine Stadtrichter-Kollegen Sigi Kreuzweger und Martin Daxkobler überbringen konnten: 3000 Euro sollen Rainbows bei ihrer wertvollen Arbeit helfen.
Vertrauen in die Zukunft bekommen
Rainbows begleitet in Kärnten seit 1994 Kinder und Jugendliche, die von Trennung oder Scheidung der Eltern oder vom Tod eines nahen Angehörigen betroffen sind. Vier bis sechs Gleichaltrige kommen in Gruppen zusammen und erfahren über Monate, dass auch andere in ähnliche, neue Lebenssituationen geraten sind, dass sie nicht alleine sind. Mit altersgerechten und kreativen Methoden werden Trennungs- und Verlustängste bearbeitet. Begleitend gibt es Gespräche mit den Elternteilen. Rainbows-Gruppen werden in allen Bezirksstädten angeboten.
Für Jugendliche gibt es eigene Gruppen sowie Workshops in Schulen und in außerschulischen Einrichtungen. Auch Einzelbetreuungen sind möglich.
Jährlich nehmen etwa 85 Kinder und Jugendliche an den Rainbows-Gruppen nach Trennung oder Scheidung teil, rund 25 Kinder werden nach dem Tod eines nahestehenden Menschen begleitet.
Infos zu den Angeboten gibt‘s hier.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.