Die Preise für Wohnimmobilien steigen wieder, im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozent. Besonders die Preise für Neubauten ziehen an. Doch warum kommt es zu dieser Trendwende und ist eine Rückkehr zu den Boomjahren vor der Zinswende realistisch?
„Wir sehen erstmals seit 2022 wieder eine leichte Trendwende am Immobilienmarkt“, sagt Nationalbank-Direktor Thomas Steiner. Im Lauf des bisherigen Jahres ging der Index bereits einmal leicht nach oben (siehe Grafik), diesmal geht die Nationalbank aber von einer längerfristigen Aufwärtsentwicklung aus, für die meisten Haushalte erst einmal keine allzu gute Nachricht. Eine kleine Entwarnung: Von einer neuen Preisrallye ist nicht auszugehen, eher steht eine „Normalisierung“ des Markts bevor.
Niedrigere Zinsen, höhere Immobilienpreise
Gleichzeitig zu den gestiegenen Preisen werden Finanzierungen aufgrund gesunkener Zinsen wieder leistbarer. Die nun wieder leicht höheren Kosten haben ebenfalls vor allem mit der Zinslandschaft zu tun. „Derzeit ist ein Anspringen des Kreditmarktes zu beobachten. Unternehmens- wie Immobilienkredite werden wieder stärker nachgefragt“, sagt Steiner.

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