Der ehemalige Linzer Bürgermeister muss sich am 12. Dezember wegen des Verdachts auf Untreue vor Gericht verantworten. Im Zentrum steht ein Rechtsgutachten, das Klaus Luger für 19.000 Euro in Auftrag gab und das die Auswirkungen der Brucknerhausaffäre – für die der Stadtchef mitverantwortlich war – prüfen sollte. Die „Krone“ bat den Strafrechtsexperten und JKU-Professor Alois Birklbauer um seine Einschätzung zu dem Verfahren.
„Krone“: Klaus Luger wurde von der Staatsanwaltschaft wegen Untreue angeklagt. Was versteht man darunter genau?
Alois Birklbauer: Die Untreue ist ein sehr kompliziertes Delikt. Dabei geht es um eine große Kompetenzüberschreitung, die zu einem Schaden geführt hat. Der Beschuldigte muss gewusst haben, dass sein Handeln einen Schaden verursacht, und diesen vorsätzlich in Kauf genommen haben.
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