„Krone“-Familie hilft

Bub kämpft gegen Krebs: „Es ist herzzerreißend!“

Oberösterreich
10.12.2025 11:20

Der 14-jährige Marcel aus dem Bezirk Ried im Innkreis bekam vor einem Jahr die Diagnose Krebs. Trotz Chemotherapie und Operationen muss der Teenager weiter kämpfen. Vor allem Mama Birgitt leidet mit ihrem Sohn mit: „Man fühlt sich so machtlos!“

Computerspielen, mit Freunden über den Lieblingsfußballer plaudern, Lego bauen oder einfach am Handy scrollen: Wie andere Teenager hat auch Marcel ganz typische Hobbys. Angesprochen auf seine Zukunftsträume und Wünsche wird der 14-Jährige aus dem Bezirk Ried im Innkreis aber plötzlich ganz still. „Mittlerweile habe ich keine mehr“, sagt er mit bedrückter Stimme. Denn Marcel plagen seit rund einem Jahr große Sorgen und Ängste. Das Leben des eigentlich so aufgeweckten Buben und seiner Familie wurde komplett aus der Bahn geworfen.

Schwellung am Arm
„Angefangen hat alles mit einer Schwellung an seinem Arm. Zuerst dachten wir, dass das vielleicht vom vielen Computerspielen kommt, aber es ist immer weitergewachsen. Einen Tag vor den Weihnachtsferien hat uns die Hausärztin zur Abklärung ins Krankenhaus geschickt“, erzählt Mama Birgitt.

Was folgte, war ein wahrer Untersuchungsmarathon mit der schlussendlich tragischen Diagnose Krebs. „Es war ein Nervenscheidentumor, das ist was Seltenes. Zuerst hat er eine Chemo bekommen, die hat aber nichts geholfen. Er ist immer größer und größer geworden. Danach wurde Marcel in Wien operiert. Ein Tumor mit einer Gesamtfläche von 25 mal 25 Zentimetern wurde rausgeschnitten“, so Birgitt.

Marcel mit Hund „Snowy“.
Marcel mit Hund „Snowy“.(Bild: Pressefoto Scharinger/Daniel Scharinger)

Metastasen in der Lunge
Für Marcel war aber die so herausfordernde und belastende Zeit damit nicht zu Ende: Zuerst folgten zwei Operationen für Hauttransplantationen, nach den Sommerferien wurden auch noch zwei Metastasen mit einem Durchmesser von 0,6 bzw. 0,11 Millimeter in der Lunge gefunden.

Statt erstem Schultag hieß es für Marcel, der trotz der Erkrankung die 3. Klasse in der Mittelschule mit nur zwei Dreiern im Zeugnis bravourös schaffte, wieder Krankenhaus. Und auch am Arm hat er nun wieder eine Schwellung, man befürchtet ein Rezidiv. Sogar von einer Arm-Amputation muss man im schlimmsten Fall rechnen.

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 „Als Mutter will man alles für sein Kind tun“
„Es ist nicht leicht. Als Mutter will man alles für sein Kind tun, aber man fühlt sich so machtlos. Es ist herzzerreißend“, sagt Birgitt, die sich aktuell in Hospizkarenz befindet und auch mit finanziellen Herausforderungen zu kämpfen hat.

Wie sich Marcel nach diesem schwierigen Jahr fühlt? „Traurig“, so der SV-Ried-Fan, dem es aber schwerfällt, über seine Ängste offen zu reden. Seine Freunde, seine Familie und auch seine Katzen sowie Hund „Snowy“ geben ihm aber zumindest Geborgenheit.

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