Seit Jahren im Krankenstand, zuletzt auf Urlaub, jetzt suspendiert: Eine Woche nach einem großen Polizeieinsatz bei dem Waffennarren-Treffen in Vorchdorf in Oberösterreich kommen neue Details zu dem 53-jährigen Oberst, der der Rädelsführer vor Ort gewesen sein dürfte, ans Licht.
Rund um das Treffen von Waffennarren in Vorchdorf gibt es weitere Neuigkeiten. 19 Personen trafen sich dort bekanntlich vergangenen Samstag im Geheimen auf einem Bauernhof. Sie hantierten unter anderem mit 50 halb automatischen Waffen. Unter den Anwesenden waren auch einige Personen aus dem extrem rechten Lager und aus der Staatsverweigerer-Szene.
Oberst mit Vorleben
Der Großteil stammt aus Salzburg, etwa ein hochrangiger Heeresbediensteter oder eine Bäuerin aus dem Pongau. Der 53-jährige Oberst, der bereits eine Vorgeschichte samt Disziplinarverfahren im Jahr 2018 hat, trat als Rädelsführer gegen die angerückte Polizei aus. Er wurde bisher als Einziger angezeigt.
Der Militärmann war zuletzt jahrelang im Krankenstand. Von 9. November 2020 bis zum 18. September dieses Jahres ging der Flachgauer auf Staatskosten spazieren. Seither verbraucht er den aufgebauten Urlaub. Zwei Ruhestandsgesuche seitens des Heeres wurden von der Beamtenversicherung abgelehnt.
Vorläufige Dienstenthebung
Für den Oberst, der auch als freiheitlicher Gewerkschafter kandidierte (Beschreibung: „Krieger“), hat das Heer jetzt eine vorläufige Dienstenthebung eingeleitet. Eine endgültige Entscheidung ist ausständig und von Untersuchungen abhängig. Für alle Militärgebäude gilt einstweilen ein Betretungsverbot.
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