Elite-Polizisten aus zwei Bundesländern stellten bei Großeinsatz in der Ortschaft Adlhaming (Gemeinde Vorchdorf) in Oberösterreich registrierte und unregistrierte Schusswaffen sicher. Ein Anrainer will Schüsse gehört haben. Mehrere Verdächtige wurden vorübergehend festgenommen. Die Ermittlungen sind im Laufen.
Großalarm gab es am Samstagnachmittag in der Gemeinde Vorchdorf im Salzkammergut. Die Polizei wurde alarmiert, dass in der Ortschaft Adlhaming ein Mann mit einem Gewehr gesichtet worden sei. Ein Großaufgebot von Spezialkräften der Cobra aus Oberösterreich und Salzburg wurden an den Verdachtsort gerufen. Die anrückenden Elitepolizisten kamen mit Spezialfahrzeugen. Ein Landwirt behauptete, Schüsse wahrgenommen zu haben.
Abgeriegelte Zufahrtswege
Massiv bewaffnet und mit größtmöglicher Schutzausrüstung adjustiert näherten sich die Eliteeinheiten vorsichtig dem Zielgelände, dessen Zufahrtswege großflächig abgeriegelt worden waren. Auch zwei Hubschrauber standen im Einsatz. Sie flogen über die Verdachtsflächen, hielten nach Verdächtigen Ausschau. Rettungsfahrzeuge waren ebenfalls nach Adlhaming dirigiert worden.
Mehrere Festnahmen
Wie sich schließlich herausstellte, dürften sich bei einem Hof etwa 15 Menschen versammelt haben, die in ihren Fahrzeugen Waffen transportiert hatten. „Krone“-Infos zufolge soll es sich dabei vor allem um registrierte und unregistrierte Gewehre gehandelt haben.
Die Verdächtigen behaupteten, eine Waffenverkaufsbörse abgehalten zu haben. Mehrere Menschen wurden offenbar vorübergehend festgenommen. Ob tatsächlich Schüsse abgegeben worden waren, war zunächst noch Gegenstand von Ermittlungen. Verletzte gab es jedenfalls keine.
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