Fast auf den Tag genau neun Monate ist der Spatenstich in Gallizien her: Nun wurde das neue Gemeindezentrum, das Platz für das Amt sowie einen Spar-Zadruga-Markt bietet, eröffnet.
Als „politisches, wirtschaftliches und gesellschaftliches Zentrum“ hat Bürgermeister Hannes Mak – sichtlich stolz – „sein“ neues Heim eröffnet. Das Gebäude mitten im Ortszentrum von Gallizien ist nämlich nicht nur Nahversorger und bietet Platz für einen Spar- sowie Zadruga-Markt, sondern bietet auch den Gemeindemitarbeitern ein neues Dach über dem Kopf.
Und dieses wurde lange diskutiert, denn bereits in den 1990ern war die Sanierung der Amtsstube Thema im Gemeinderat. „Damals wurde erstmals über einen Um- oder Neubau gesprochen“, erzählt Mak. Seitdem sind einige Liter Wasser die Drau hinuntergeflossen, wie man in Unterkärnten sagt.
Mak: „Seit unseren Bürgerbefragungen rund um die Ortskernbelebung 2018 waren die zwei wichtigsten Anliegen der Gallizianer klar: Wir brauchen einen Nahversorger und ein neues Gemeindeamt.“ Die Planungen begannen 2019 und wurden bis 2023 konkreter. Gespräche mit der späteren Baufirma MID-Bau, Spar sowie Zadruga wurden bereits geführt. Auch die Pfarre war mit im Boot, immerhin sollte der Pfarrstadl mit dem neuen Gemeindezentrum verbunden werden. Geplant war ein modernes Veranstaltungszentrum mit Platz für Amt, Arzt, Geschäft und sämtliche Bürgeranliegen.
Der frühere Nahversorger wurde – aufgrund der Pensionierung der Chefin – geschlossen. Man wartete ungeduldig auf das neue Geschäft im Ort.
Dann scheiterte das Millionen-Projekt kurz vor der Umsetzung an den fehlenden finanziellen Mitteln. „2024 haben wir redimensioniert. Der Zusammenschluss an den Pfarrstadl wurde nicht umgesetzt, ist aber theoretisch noch nachträglich machbar“, erklärt Mak.
Über den Meilenstein, der jetzt – mit immerhin 3 Millionen Euro aus Landes- und Gemeindetaschen – entstanden ist, ist man aber nicht minder dankbar und stolz: Ein modernes Amtsgebäude mit einem Saal für multifunktionale Nutzung sowie ein Nahversorger, der als Treffpunkt aus der Region und für die Region steht.
Viele der Mitarbeiter rund um Filialleiterin Veronika Sadjak kommen aus der Gemeinde. Auch regionale Produzenten wurden ins Sortiment aufgenommen. Spar-Kärnten-Geschäftsführer Andreas Ender: „Spar ist ein Familienunternehmen und genau diese Leidenschaft sieht man hier. Das Team bringt so viel Leidenschaft und Motivation mit, das freut uns.“ Gezielt investiere Spar in ländlichen Gemeinden, so komme Bewegung in die Regionen. Und damit ist das neue Schmuckstück der Gemeinde ein Beispiel für gelebte Ortskernbelebung.
Dankesworte und Glückwünsche kamen auch von den Landesräten Daniel Fellner und Martin Gruber. Fellner: „Großartige Ideen werden nicht aus Holz, Stein oder Glas gebaut, sondern aus Leidenschaft, Motivation und Mut! Das zeigt dieses Projekt.“
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.