Die Konzertreihe „musica sacra“ startet in eine neue Saison. Sieben Kirchen in der Linzer Innenstadt öffnen sich für hochkarätige Konzerte. Ob Oratorium, stilles Solo, Dance-Vibes oder barocke Pracht – der Bogen ist weit gespannt. „Vielfalt ist wichtig“, sagt Thomas Heißbauer, der neue Geschäftsführer.
Die „Handschrift“ des neuen Geschäftsführers Thomas Heißbauer ist heuer noch nicht sichtbar, aber viel will er sowieso nicht ändern: „Man muss ‘musica sacra‘ nicht neu erfinden“, betont der Musiker und Manager, der vor kurzem als neuer Geschäftsführer antrat. Parallel dazu ist er auch mit der Geschäftsführung der OÖ. Stiftskonzerte betraut worden, diese Kombination war bisher schon üblich, wir haben darüber berichtet.
Der Hornist, der in Salzburg zu Hause ist, wird vor allem die „Vielfalt“ fortschreiben, junges Publikum will er mit „anderen Klängen“ ansprechen: „Wir haben darum in dieser Saison schon ein Konzert mit Manu Delago angesetzt“, sagt er. Der internationale Percussions-Star der Dance-Electronic-Szene wird in der Ursulinenkirche auf der Hung spielen und dabei auf Max ZT, einen Zitherspieler treffen (26. 3. 2026). Das Duo plant ein „bahnbrechendes Musikevent“.
„musica sacra“ auch mit Literatur
Den Auftakt für die Konzertreihe macht ein Abend im Zeichen des Gedenkens an die Novemberpogrome von 1938. Im Zentrum steht die Uraufführung von Rudolf Jungwirths „Stele“, einem Auftragswerk von „musica sacra“, das gemeinsam mit dem bekannten Schauspieler Joachim Rathke aus der Taufe gehoben wird (9. November).
Bis Mai 2026 finden insgesamt 16 Konzerte statt, darunter Werke von Haydn, Mozart, Bach, Monteverdi und Schubert, „musica sacra“ hat aber auch Platz für Arvo Pärt, Morton Feldman oder John Cage.
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