Beweise auf Handy

9 Monate nach Feuer in LA: Brandstifter gefasst

Ausland
09.10.2025 09:12

Ein 29-jähriger Uber-Fahrer soll für die verheerenden Großbrände in der US-Metropole Los Angeles verantwortlich sein. Mehr als 16000 Gebäude wurden dabei zerstört, 31 Menschen starben in den Flammen. Nach zehn Monaten Ermittlung scheint der Brandstifter gefasst: Jonathan R. soll in einem Wandergebiet ein Feuer gelegt haben – das als sogenanntes Palisades Fire erneut aufflammte.

Gut neun Monate nach Ausbruch der wochenlang wütenden Feuer im Großraum der US-Westküstenmetropole Los Angeles ist ein Mann wegen des Vorwurfs der Brandstiftung festgenommen worden. Der 29-Jährige soll am vergangenen Neujahrstag den Brand verursacht haben.

Das Feuer am Stadtrand von Los Angeles sei zunächst von der Feuerwehr gelöscht worden, doch es schwelte unterirdisch weiter und habe sich am 7. Jänner bei heftigen Winden ausgebreitet, teilten die Ermittler mit (siehe Video oben – in englischer Sprache, Anm.).

Jonathan R. soll das Feuer laut Anklageschrift um 0.17 Uhr am Neujahrstag in der Nähe des ...
Jonathan R. soll das Feuer laut Anklageschrift um 0.17 Uhr am Neujahrstag in der Nähe des beliebten Skull Rock Trails gelegt haben. Zuvor hatte er zwei Fahrgäste abgesetzt. Kurz nach dem Brand zog Rinderknecht nach Florida und machte laut Behörden bei späteren Verhören falsche Angaben zum Ablauf der Nacht.(Bild: AP/Florida Police, Krone KREATIV)

„Bin ich schuld?“
Dem mittlerweile im US-Staat Florida lebenden Tatverdächtigen wird vorgeworfen, das Feuer in Kalifornien absichtlich gelegt zu haben. Auf elektronischen Geräten des Mannes sei unter anderem ein mit ChatGPT erstelltes Bild von einer brennenden Stadt gefunden worden. Außerdem soll er gefragt haben: „Bin ich schuld, wenn ein Feuer durch meine Zigarette ausgelöst wird?“

Die Ermittler verwiesen zudem auf Videos von Überwachungskameras, Zeugenaussagen und auf andere mögliche Beweismittel.

Feuerwehr war wochenlang im Einsatz
Zwei schwere Großbrände, das Palisades-Feuer am Westrand von Los Angeles und das sogenannte Eaton-Feuer nahe Pasadena und Altadena, hatten zu Beginn des Jahres mehr als 16.000 Gebäude zerstört. Die Feuerwehr war damals wochenlang im Großeinsatz, um die Brände einzudämmen. Mindestens 31 Menschen kamen ums Leben.

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