Fall Waltraud

Trans-Vertreter: „Das ist keine Frau!“

Wien
06.10.2025 20:00

Der Fall Waltraud wird auch in der Transgender-Community heiß diskutiert. Die Vertreterinnen des Vereins Trans-Austria reagieren mit scharfer Kritik. „Das ist eine Riesen-Sauerei! Das ist keine Frau“, sagen sie.

Die Vorsitzende des Vereins „Trans-Austria“ Erika Wieser berichtet im Interview mit krone.tv-Infochefin Katia Wagner, dass die Wogen in der Transgender-Community aufgrund des Falls Waltrauds hochgehen. „Die Leute sagen, dass das eine Schweinerei ist und fragen sich, wie er das bekommen hat.“

Fall Waltraud P. wird zum Politikum
Gemeint ist der Geschlechtswechsel von Mann auf Frau. Wie berichtet, hatte Ex-Rotlicht-Boss Walter P. sein Geschlecht geändert und wurde zu Waltraud P. Dadurch dürfte er laut einem Schreiben der Pensionsversicherungsanstalt knapp vier Jahre früher in Pension gehen und eine fällige Haftstrafe im Frauengefängnis verbüßen.

„Wegen einer haben Hunderte Nachteile“
Die stellvertretende Vorsitzende, Angelika Frasl, sieht in dem Fall Amtsmissbrauch. „Er hat sich den Geschlechtswechsel erschlichen“, urteilt sie. Dass Waltraud früher in Pension gehen kann, störe sie weniger als die Debatte über eine Verschärfung der Regulierungen. „Wegen ein paar wenigen, die das System missbrauchen haben Hunderte Nachteile“, sagt sie.

(Bild: krone.tv)

Appell an Waltraud: „Sie soll sich nicht spielen“
Was sie Waltraud auf den Weg geben möchten? Mia Schörghofer von Trans-Austria wird deutlich: „Waltraud soll sich mit diesen Sachen nicht spielen. Andere könnten dadurch Nachteile haben.“

Das ganze Interview sehen Sie oben!

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