Der FC Barcelona und Milan absolvieren im Dezember und im Februar je ein Ligaspiel in den USA bzw. in Australien. Die UEFA stimmte am Montag den Anträgen der spanischen und der italienischen Liga zu. Geht es nach Europas Kontinentalverband, bleiben es Ausnahmen.
Die Zustimmung erfolge „widerwillig“ und „ausnahmsweise“, betonte die UEFA. Das relevante Regelwerk der FIFA, das derzeit überarbeitet wird, sei „nicht klar und detailliert genug“, um ein anderes Urteil zu fällen.
Wie die UEFA bekannt gab, wird die Partie zwischen Villarreal und Barcelona am 21. Dezember in Miami stattfinden. Die Serie A beabsichtigt, das Spiel Milan gegen Como am 6. Februar, dem Tag der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Mailand, in Perth auszutragen.
Ceferin: „Bedauerlich“
„Es ist zwar bedauerlich, dass diese beiden Spiele stattfinden müssen, aber dieser Entscheid ist eine Ausnahme und darf nicht als Präzedenzfall angesehen werden“, versicherte UEFA-Chef Aleksander Ceferin. „Unser Engagement ist klar: Wir wollen die Integrität der nationalen Ligen schützen und sicherstellen, dass der Fußball in seinem heimischen Umfeld verankert bleibt.“
Während die spanische Liga die Bestrebungen nach Ligaspielen im Ausland seit rund zehn Jahren vorantreibt, stoßen die Pläne bei den heimischen Fans auf Ablehnung. Die Serie A nannte die Olympischen Spiele als Grund für den Antrag auf die Partie in Perth.
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