Interview im Video

„Skandal!“ Hartberg-Kapitän rastet live im TV aus

Bundesliga
05.10.2025 19:40

Von 3:0 auf 3:3 – Hartberg verspielte am Sonntag gegen den LASK in nur fünf Minuten den sicher geglaubten Sieg. Kapitän Jürgen Heil reagierte nach dem Spiel mit einem Ausraster live im TV. 

„Das war bundesliga-untauglich“, schnaufte Heil im Sky-Interview. „Sei mir nicht böse, wir führen in der 89. Minute 3:0 – ich habe so etwas noch nie erlebt oder im Fernsehen bei irgendeinem Spiel gesehen. Das ist einfach ein Skandal!“

„Muss mir jeden richtig zur Brust nehmen“
Doch woran hat es gelegen, wollte der Reporter wissen. Lag es an den jungen Spielern? „Das kann ja nicht sein, nur weil der Kainz und ich ausgewechselt werden, dass wir innerhalb von fünf Minuten drei Gegentore bekommen. Ganz ehrlich, dann sind ja die anderen für nix da! Ich weiß gar nicht, was ich in der Kabine jetzt sagen soll. Weil in Wahrheit musst du dir jetzt jeden richtig zur Brust nehmen.“

„Dann gehen wir halt ins Freibad“
Und Heil wütet weiter: „Vor dem Match sagen wir noch, wir brauchen drei Punkte, damit wir in die Top 6 kommen – aber wenn einmal ein paar ausfallen, dann bekommen wir drei Hüttn`- oder was? Wir schenken die Punkte her, als würde es um nichts gehen. Dann gehen wir halt ins Freibad und kicken dort a bissl – da ist es wurscht, wenn wir verlieren!“ 

(Bild: GEPA)

„Mit dieser Emotion hätten wir die Tore nicht bekommen“
Trainer Manfred Schmid sah es ähnlich, wenn auch nicht ganz so emotional, sagte nach dem 3:3: „Was am Ende passiert ist, das darf so nicht passieren. Es sind einige Dinge passiert, die wir besprechen müssen. So etwas habe ich selbst in meiner Karriere nicht erlebt. Wenn ein Tor passiert, bricht Hektik aus. Wir haben es am Ende vermissen lassen, die Emotionen und die Leidenschaft, die wir lange gezeigt haben, zu zeigen. Es sind viele junge Spieler am Platz. Selbst wenn du Gegentore bekommst, darfst du nicht so auseinanderbrechen. Wir werden aus dieser Situation sehr viel lernen. Die Mannschaft hat zuvor ein überragendes Spiel gemacht. Die Enttäuschung ist riesengroß. Es war mir ein Bedürfnis, nachher in der Kabine ein paar Dinge zu sagen. Die Mannschaft hat untereinander ein paar Dinge besprochen, es ist das erste Mal ein bisschen lauter geworden. Mit diesen Emotionen, die jetzt in der Kabine waren, hätten wir die drei Gegentore nicht bekommen.“

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