„Was darf man noch senden?“, fragt die renommierte „Zeit“ in ihrer aktuellen Ausgabe. Ja, allerspätestens seit die Herren Donald Trump und Viktor Orbán – und längst nicht nur sie – alles unternehmen, um die freien Medien mundtot zu machen, ist die Diskussion auch hierzulande angelangt.
Freilich ist die Sorge um die Freiheit der Medien auch in Österreich nicht neu. Immer wieder erleben wir Polit-Würgegriffe nach dem ORF. Auch die „Krone“ als weitaus stärkstes privates Medium war mehrfach Ziel von Begehrlichkeiten. Man erinnert sich etwa an Heinz-Christian Straches Ibiza-Traum von der Übernahme der „Krone“. Dieser Versuch endete im Desaster, wie auch jener eines Immobilienspekulanten. Dessen Einmarsch wurde bereits abgeblockt, ehe sein tiefer Fall zum Milliardenpleitier begann.
Wenn sie schon nicht die Unabhängigkeit der „Krone“ knacken können, wenn sich auch der ORF nur begrenzt lenken lässt, dann versuchen es die Parteien eben auf anderen Wegen.
Polit-Trash-Plattformen, die statt Unabhängigkeit Einseitigkeit, statt Objektivität und anständigem Journalismus Parteilichkeit und Propaganda bieten, schießen wie Schwammerln aus dem Boden. Dazu noch lupenreines Partei-TV für Kickl und Babler ...
Einst war man erleichtert, als die Parteizeitungen ihre letzten Leser verloren hatten und – außer Förderungen – so auch ihre Existenzberechtigung verloren.
Das gibt auch Hoffnung: Ewig lassen sich mündige Leser/User/Seher Bevormundung nicht gefallen!
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