Eigentlich hoffte der 20-jährige Mühlviertler aus Oberösterreich, dass er das mögliche Strafmaß senken kann, indem er sich auf eine „spontane“ Alkofahrt berief. Doch nun, am zweiten Verhandlungstag, gab er doch zu, dass ihm bewusst gewesen war, dass er als Fahrer einspringen muss. Er muss nicht ins Gefängnis, aber Fahrschüler „unterrichten“.
Zuerst versuchte ein 20-jähriger Mühlviertler zu erklären, dass es für ihn nicht vorhersehbar war, dass er betrunken seine Freunde von einem Fest nach Hause bringen sollte. Dabei hatte er nämlich in Baumgartenberg die Kontrolle verloren und der mit sechs Personen – einer im Kofferraum – übervoll besetzte Wagen überschlug sich in den Graben.
Geständig am zweiten Tag
Am nun zweiten Prozesstag zeigte sich der Bursch aber voll geständig und wurde wegen fahrlässiger schwerer Körperverletzung verurteilt. Er muss 5400 Euro Geldbuße bezahlen und bekam sechs Monate Haft auf Bewährung, außerdem muss er Vorträge in Fahrschulen halten, die sich um Alkohol am Steuer drehen.
Bewährtes Projekt für Alkolenker
Das Projekt „Close to“ hat sich am Landesgericht Linz sehr bewährt, da sich Alkolenker mit ihrem Fehler aktiv auseinandersetzen. Die Mitfahrer, die teils schwer verletzt wurden, wollen kein Schmerzensgeld von ihrem Freund.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.