Sportlich wirkt es wie ein Abstieg. In der letzten Saison war Rot-Weiß-Rot mit Sturm Graz und Salzburg in der Königsklasse vertreten, in diesem Herbst suchen die beiden Topklubs in der Europa League ihr Glück, Rapid löste zumindest das Ticket für die dritte Leistungsstufe.
Wo mit Fiorentina ein prominenter Gegner wartet, die restlichen Adressen wie Lech Posen, Czestochowa, Univ Craiova, Omonia Nikosia und Zrinjski Mostar allerdings keine klingenden Namen sind. Vor vier Jahren installierte die UEFA ein drittes Turnier, das am Anfang auf Kritik gestoßen ist. Vom Bewerb der Verlierer war die Rede, von einer Übersättigung, von einem aufgeblasenen Europacup-Kalender und von einer künstlichen Erschließung neuer Geldquellen. Eine Chance für Exoten, passend dazu trug Tirana das erste Finale aus. 138 Mannschaften aus den unteren Regionen der Fünfjahreswertung kämpfen in bis zu vier Qualifikationsrunden um 32 Plätze für das Ligaformat.
Für europäische Topvereine scheint die Conference League eine lästige Zusatzbelastung zu sein, für kleine Klubs eine Bereicherung. Wer weit kommt, wird belohnt. Rapid erwirtschaftete zuletzt alleine an Prämien 11,2 Millionen Euro. Obwohl die Diskrepanz zur Champions League riesig ist, hat die Conference League für Österreich einen Vorteil. Punkte für die Fünfjahreswertung der UEFA zu ergattern, ist auf diesem Niveau definitiv einfacher.
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