Die NEOS wollen ihre bisherige Handschrift in der Dreierkoalition im Zuge einer „Bildungstour“ von Bildungssprecherin Martina von Künsberg Sarre verstärkt bewerben. Es gehe darum, bei den „gewaltigen Umbrüchen“ im Bildungssystem die Bürger mitzunehmen, so NEOS-Klubobmann Yannick Shetty am Freitag.
Gleichzeitig dämpfte er die „riesige Erwartungshaltung“: „Wir werden alles geben, aber es werden nach fünf Jahren nicht alle Probleme gelöst sein.“ Der zuständige pinke Bildungsminister Christoph Wiederkehr ist bei der Tour nicht dabei.
Menschen sollen in Reformen eingebunden werden
Künsberg Sarre sprach von einem Paradigmenwechsel gegenüber dessen Vorgängern, dass man die Menschen bei den Reformen einbinden wolle, weil die vielbeschworene „Aufholjagd“ nur gemeinsam gelingen könne. „Es ist ein Bohren dicker Bretter, das spüren wir schon“, so die Bildungssprecherin, die ab Oktober Bildungseinrichtungen in allen Bundesländern besuchen und sich in öffentlichen Diskussionsveranstaltungen mit Betroffenen und Interessierten austauschen will.
Das neue Schuljahr sei „ein Jahr der Veränderung“ nach jahrzehntelangem Stillstand, so Shetty und verwies etwa auf den Ausbau der Deutschförderung, die Orientierungsklassen, die geplante verpflichtende Sommerschule, den Ausbau der Elternpflichten, Kopftuchverbot und mehr Unterstützungspersonal. „In der Pipeline“ sei zudem die Ausrollung der Finanz- und Wirtschaftsbildung in 50 Gymnasien und der Chancenbonus für 400 Schulen mit besonders schwierigen Voraussetzungen.
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.