Schreck für Passagiere
Triebwerk fängt Feuer – Airbus muss notlanden
Horrorszenen über Kolumbien: Ein Airbus der Fluggesellschaft Avianca musste am Montag zu einer Notlandung ansetzen, nachdem ein Triebwerk kurz nach dem Start in Brand geraten war. Grund für den Vorfall war ein Vogel der in das linke Triebwerk geraten ist. Für die Passagiere wurde der Flug zum Nervenkrimi, doch die Piloten bewahrten kühlen Kopf und brachten die Maschine sicher zu Boden.
Der Zwischenfall ereignete sich am Montagvormittag: Flug AV4892, ein Airbus A320, startete vom Flughafen Guillermo León Valencia in Popayán im Südwesten Kolumbiens mit dem Ziel Bogotá. Kurz nach dem Abheben kollidierte der Jet mit einem Vogel, wodurch sich das linke Triebwerk entzündete.
Piloten reagierten souverän
Die Crew reagierte umgehend und leitete ein Notverfahren ein. Anstatt den Kurs nach Bogotá fortzusetzen, entschieden sich die Piloten für eine Notlandung im rund 145 Kilometer entfernten Cali. Nur etwa 20 Minuten nach dem Start setzte die Maschine sicher auf dem Flughafen Alfonso Bonilla Aragón in Palmira auf.
Laut Angaben der Fluggesellschaft gab es keine Verletzten, die Passagiere kamen mit dem Schrecken davon. Videos von Bord, die später in sozialen Medien kursierten, zeigten ruhige Szenen während des Fluges – der Airbus flog trotz des ausgefallenen Triebwerks stabil weiter.
Für Airline ein „Routine-Vorfall“
Nach der Landung wurde das Flugzeug von Technikern untersucht. Die Inspektion bestätigte den Vogelschlag als Ursache für den Triebwerksbrand. Das beschädigte Triebwerk wurde überprüft, größere Schäden traten laut Avianca nicht auf.
Die Airline sprach von einem „Routine-Vorfall“, der gemäß Sicherheitsprotokollen professionell abgewickelt worden sei. Avianca lobte die Besatzung für ihr umsichtiges Handeln – auch Luftfahrtexperten zeigten sich beeindruckt vom besonnenen Vorgehen der Piloten.
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