Lily James schlüpft in die Rolle von Unternehmerin und Tinder-Mitgründerin Whitney Wolfe Herd, die sich mit einer Millionenklage und der Dating-App Bumble von einem toxischen Männerverein emanzipiert hat
Dass sogenannte Dick-Pics, also das unaufgeforderte Versenden von Penisbildern, vor Jahren schon in den USA und jetzt auch hierzulande zum Strafbestand wird, ist ihr zu verdanken. Doch bis dahin musste Whitney Wolfe Herd (Lily James) einiges durchmachen. Die amerikanische Unternehmerin gründete seinerzeit jene Dating-App mit, die den Markt komplett revolutionierte: Tinder. Doch aus dem Suchen und Finden der Liebe wurde eine toxische Beziehung am Arbeitsplatz, der sich Wolfe am Ende mit einer Millionenklage gegen ihr ehemaliges Unternehmen entsagte.
Kampf gegen sexueller Belästigung und Diskriminierung
Mit der Gründung ihrer neuen App Bumble sagte Wolfe nicht nur sexueller Belästigung und Diskriminierung den Kampf an, sondern gab ihren weiblichen Mitstreitern ein Versprechen zu mehr Selbstbestimmung ab.
„Swiped“ beleuchtet nicht nur das Geschäft mit der vermeintlichen Online-Liebe, sondern mit Whitney Wolfe Herd auch die Geschichte der jüngsten Selfmade-Milliardärin der Welt und ihren steinigen Weg dorthin. Lily James, sie hat auch mitproduziert, macht als Titelheldin das Beste aus dem Stoff, der ihr zur Verfügung gestellt wird. Am Ende scheiter der Film aber ausgerechnet daran, was auch den meisten Tinder-Bekanntschaften nachgesagt wird: mangelnde Tiefe. Leider ist es eher eine schnelle TV-Nummer geworden.
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