An der Saalach

Neue Brücke belebt die Verbindung nach Bayern

Salzburg
09.09.2025 20:30

Mit dem Einheben des neuen Siezenheimer Stegs wachsen Wals und Ainring wieder zusammen. Das Hochwasserschutzprojekt an der Saalach steht vor dem Abschluss.

Wals-Siezenheim und die bayrische Nachbargemeinde Ainring sind wieder vereint. Dienstagfrüh wurde der neue Siezenheimer Steg über die Saalach an die Stelle der alten, viel kleineren Brücke eingehoben. Damit ist auch ein wichtiger Meilenstein für eines der größten Hochwasser-Schutzprojekte im Land gesetzt.

Im Zuge des Hochwasserschutzprojektes an der Saalach bei Wals-Siezenheim wurde auch die Fahrrad- und Fußgängerbrücke über die Saalach größer neu gebaut. Auf 2,8 Kilometern Länge wurde die Saalach aufgeweitet und renaturiert, damit sich der Fluss im Hochwasserfall mehr Raum nehmen kann. „Breitwasser statt Hochwasser“, nennt Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) dieses Prinzip. 

Er ist angetan vom insgesamt 8,2 Millionen Euro schweren Projekt, das in den vergangenen sechs Jahren umgesetzt wurde. „Früher ist es denkunmöglich gewesen mit dem Wasser der Saalach in Berührung zu kommen, das geht jetzt. Vor allem für die vielen Kinder, die hier aufwachsen“, sagt Schwaiger. Das aufgeweitete Flussbett erstreckt sich jetzt über eine zusätzliche Fläche von 16 Hektar. Alleine 6,5 Hektar davon sind zusätzliche Wasserfläche der Saalach.

Die Brücke wurde am Ufer der Saalach zusammengebaut.
Die Brücke wurde am Ufer der Saalach zusammengebaut.(Bild: Tröster Andreas)

Bayern und Österreich teilten sich die Kosten auf
Der Walser Bürgermeister Andreas Hasenöhrl (ÖVP) lobt den guten Austausch von „drent und herent“ über die bayrisch-salzburgische Grenze hinweg, die der neue Steg wieder ermöglicht. „Das fängt beim Rupertigauschnalzen an“, sagt Hasenöhrl. Er freut sich auf das Brückenfest zur offizieellen Eröffnung und Segnung des neuen Stegs am 11. Oktober.

Die neue Verbindung nach Bayern hat alleine 2,8 Millionen Euro gekostet. Die Hälfte zahlten die Gemeinden Wals-Siezenheim und Ainring, die andere Hälfte Bayern und Österreich. Für das Gesamtprojekt teilten sich die bayrische und die österreichische Seite die Kosten ebenfalls zu je 50 Prozent auf.

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