Bestzeit im Finale

Liensberger startet mit Podest in Olympiasaison

Vorarlberg
08.09.2025 18:35

Exakt 47 Tage bevor mit dem Riesentorlauf am Söldener Rettenbachferner die neue Weltcupsaison eröffnet wird, hat Katharina Liensberger ihr erstes Rennen des Olympiawinters bestritten. Mit Erfolg! Gleich im ersten Wettkampf landete die 28-Jährige dank eines famosen zweiten Durchgangs auf dem Podest. Und auch bei den Herren gab es für den ÖSV einen Stockerlplatz.

Österreichs Technikdamen bereiten sich seit gut zwei Wochen im argentinischen Feuerland auf den neuen Winter vor. Und dort stand am Montag ein erstes internationales Kräftemessen auf dem Programm. Bei einem ansprechend besetzten Südamerikacup-Riesentorlauf wagten sich auch die ÖSV-Damen Katharina Liensberger, Lisa Hörhager und die kaderlose Franziska Gritsch an den Start.

Italienische Machtdemonstration
Eine gebrochene Piste im oberen Abschnitt sorgte dafür, dass der Start nach zeitlich nach hinten geschoben und auf der Piste nach unten verlegt werden musste. Auf der verkürzten Strecke unterstrichen die italienischen Damen dann in Abwesenheit ihrer (teils verletzten) Topläuferinnen Federica Brignone, Marta Bassino und Sofia Goggia, dass sie bereits jetzt sehr gut für Olympia in Cortina gerüstet sind. Asja Zenere fuhr Bestzeit vor Lara Della Mea (+0,36) und Youngster Giorgia Collomb (+0,72). Liensberger kam als beste Österreicherin mit 1,08 Rückstand auf Zwischenrang sechs.

Laufbestzeit für Liensberger im Finale
Im Finale rutschte Gritsch dann von Halbzeitplatz 15 um zwei Positionen auf Rang 17 ab, Hörhager konnte ihren 16. Platz verteidigen. Liensberger, die in der vergangenen Saison nach einem achten Rang beim Weltcupauftakt in Sölden im Riesentorlauf völlig außer Tritt gekommen war, zeigte dagegen im zweiten Durchgang groß auf! Mit absoluter Laufbestzeit übernahm sie die Führung, an der eine nach der anderen Konkurrentin zerbrach. Erst Della Mea konnte die Vorarlberger Rossignol-Pilotin, die bei der WM 2021 in Cortina Riesentorlauf-Bronze geholt hatte, um 0,1 Sekunden von der Spitze verdrängen. Am Ende wurde es Rang drei, da Zenere bis auf ein Zehntel an Liensbergers Zeit im Finale heranfahren konnte und in der Endabrechnung mit 88 Hundertstel Vorsprung auf Della Mea und 0,98 Sekunden vor der Göfnerin triumphieren konnte.

Starker Zweiter: Joshua Sturm.
Starker Zweiter: Joshua Sturm.(Bild: GEPA)

Aufholjagd der ÖSV-Herren
Bei den Herren setzte sich der 26-jährige Spanier Albert Ortega Fornesa 0,89 Sekunden vor dem Pitztaler Joshua Sturm durch, der sich im Finaldurchgang mit der zweitbesten Laufzeit noch von Zwischenrang 13 nach vorne schieben konnte. Schneller – um drei Hundertstel – war nur sein Ötztaler Teamkollege Fabio Gstrein, der zur Halbzeit noch 15. war und sich am Ende hinter Marinus Sennhofer (D) Rang vier (+1,10) holte. Der Vorarlberger Noel Zwischenbrugger rutschte dagegen im Finale noch von Platz drei auf Position elf (+1,37) zurück.

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