European Bike Week

Neues Radargerät „blitzt“ sogar in den Kurven

Kärnten
03.09.2025 06:00

Neben der verstärkten Präsenz von Polizeibeamten auf den Straßen rund um den Faaker See (Kärnten) kommt während der European Bike Week auch ein spezielles Radarsystem zum Einsatz. Die „Krone“ machte selbst einen „Kontrollblick“. 

Nicht zuletzt aufgrund der aktuellen, erschreckenden Unfallstatistik – heuer gab es bereits 27 Tote auf Kärntens Straßen, davon zehn verunglückte Motorradfahrer – ist die Exekutive im Rahmen der European Bike Week am Faaker See auch heuer wieder verstärkt auf den Straßen präsent.

Schwerpunktkontrollen und Vernunft
„Unser Ziel ist es, dass sich alle Verkehrsteilnehmer freiwillig und aus Überzeugung der Sicherheit aller an die Verkehrsregeln halten. Ganz ohne Androhung möglicher Verwaltungsstrafen“, so Hannes Micheler, stellvertretender Chef der Landesverkehrsabteilung Kärnten zur „Krone“.

Und so gibt es naturgemäß aktuell rund um den Faaker See vermehrt Schwerpunktkontrollen – mit deutlich mehr Beamten auf den Straßen als normalerweise üblich.

Auch Polizeibikes ziehen aktuell verstärkt Runden um den Faaker See.
Auch Polizeibikes ziehen aktuell verstärkt Runden um den Faaker See.(Bild: Klaus Loibnegger)

Neben Kärntens Motorradpolizisten und Beamten in Streifenwagen – sowohl durch Uniform erkennbar als auch in zivil –, die im Rahmen der Bike Week stetig ihre Runden ziehen beziehungsweise ihre Stellungen beziehen, kommt in dieser Woche auch das „Kurven-Radar“ zum Dauereinsatz.

Es handelt sich dabei um ein Messgerät, das – anders als andere „Blitzgeräte“ – sehr flexibel einsetzbar und auch in der Lage ist, auf kurvenreichen Strecken Geschwindigkeiten von Fahrzeugen zu messen. Und technisch so „intelligent“ ist, sogar aus einer Gruppe an vorbeifahrenden Motorradfahrern einen Temposünder herauszufiltern.

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Unser Ziel ist es, dass sich alle Verkehrsteilnehmer freiwillig und aus Überzeugung an die Verkehrsregeln halten.

Hannes Micheler, stellvertretender Chef der Landesverkehrsabteilung Kärnten

Hightech-Gerät gegen Raserei
„Mit dieser Messanlage ist es uns technisch auch möglich, zeitgleich in beide Fahrtrichtungen Geschwindigkeiten zu messen“, wie der „Krone“ bei einem Kontroll-Lokalaugenschein an der Faakersee Straße erklärt wird.

Landesweit steht der Kärntner Polizei bis dato eines dieser Geräte zur Verfügung. Allerdings ist die Ausweitung des Kontingents bereits in Planung. Im Moment wird es aus aktuellem Anlass aber bis Ende der Woche in Villach stationiert bleiben. Die Biker jedenfalls würden die gezielten Kontrollen gelassen nehmen, wie der erfahrene Beamte Hannes Micheler bestätigt: „Wir haben durchwegs positive Erfahrungen. Die Mehrzahl der Motorradlenker ist nicht genervt und sieht das ganz neutral.“

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