Was Marco Odermatt seinem Kollegen Marco Schwarz nach dessen Triumph beim Super-G in Livigno ins Ohr hauchte – eine Kolumne von Georg Fraisl.
„Jetzt“, flüsterte Marco Odermatt dem Sieger Marco Schwarz bei der Umarmung im Ziel ins Ohr: „Jetzt stellst die Slalom-Ski aber ins Eck!“
Wird der „Blacky“ aber auch nach seinem ersten Speed-Sieg nicht tun. Slalom ist und bleibt eine Herzensangelegenheit für den Kärntner. Nach dem Jahreswechsel freut er sich schon auf den Nacht-Event in Madonna di Campiglio, wo er 2015 den ersten Stockerlplatz und 2023 einen Sieg holen konnte.
„War halt nicht genug“
Die reinen Speedfahrer müssen freilich länger auf ihren nächsten Einsatz warten. Der Super-G von Wengen steht erst am 16. Jänner auf dem Programm. Und die fast dreiwöchige Pause tat Vincent Kriechmayr gestern weh: „Am liebsten würde ich gleich wieder ein Rennen fahren.“ Nach den bescheidenen Resultaten im Grödnertal (24. und 13. Abfahrt, 9. Super-G) bekam der Oberösterreicher in Livigno den nächsten Tiefschlag. Mit bester letzter Zwischenzeit out: „Ich wollte ein Zeichen setzen. Aber ich war halt nicht gut genug.“
Auch Stefan Babinsky schrie sich hinter der Ziellinie den Frust von der Seele: Oben Schnellster, vergab der Steirer im Finish eine bessere Platzierung. Lukas Feurstein ging’s nicht viel besser, Raphael Haaser landete gar im Fangnetz.
Das große Rennen im Februar in Bormio, gestern nur 40 Kilometer entfernt, rückt näher und näher. Und die Startplätze sind bei Olympia rar.
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