Pewny-Nachfolge

FPÖ-Vize: „Werden das intern klären“

Salzburg
21.08.2025 07:00

Während die Freiheitlichen nach dem Rücktritt von Christian Pewny auf der Suche nach einem neuen Soziallandesrat sind und standhaft zum Stand schweigen, stellen die Opposition und die Stadt weitere Forderungen. Ein möglicher Kandidat sagte bereits ab.

Dass Soziallandesrat Christian Pewny (FPÖ) nach seinem Krankenstand nicht mehr in sein Amt zurückkehren wird, ist seit Montag klar. Das hat die Freiheitlichen kalt erwischt. „Wir haben wirklich nicht damit gerechnet, dass er nicht zurückkommt“, sagt der Zweite Landtagsabgeordnete und wie Pewny Stellvertreter von FPÖ-Landeschefin Marlene Svazek, Andreas Teufl (FPÖ). Er wird als einer der möglichen Nachfolger auf den Posten gehandelt. Äußern will er sich dazu, wie die Parteispitze nicht.

„Wir klären das intern“, so der Faistenauer. Neben Teufl fallen auch immer wieder die Namen Karin Berger und Ed Egger, ebenso wie Wolfgang Viertler. Letzterer war jahrelang Bürgermeister in Mittersill, sitzt für die FPÖ im Landeskliniken-Aufsichtsrat und weiß daher um die Problematik im Gesundheits- und Sozialwesen und hat sich mittlerweile in den politischen Ruhestand verabschiedet. Er wäre also – zumindest politisch gesehen – verfügbar. Er winkt aber ab: „Ich habe eine andere Lebensplanung“, sagt er zur „Krone“.

Sozialbereich als Ressort mit viel Personalwechsel
Landeshauptfrau Karoline Edtstadler (ÖVP) sieht die Regierungsumbildung gelassen. „Wir warten auf einen Vorschlag der FPÖ“, lässt sie ausrichten. Konkrete Forderungen kommen derweil von der Opposition.

SPÖ-Sozialstadträtin Andrea Brandner will einen unabhängigen Experten auf dem Posten sehen. Dass die Freiheitlichen eines ihrer Mandate einem Unabhängigen überlassen, dazu wird es wohl nicht kommen. Das hat es im Salzburger Landtag noch nie gegeben. Auch die Grünen bekräftigen ihren Ruf nach einer kompetenten Person auf dem Posten und sparen nicht mit Kritik an der Regierung.

Wie hart der Job als Soziallandesrat ist, mussten aber die Grünen vor drei Jahren am eigenen Leib spüren. Heinrich Schellhorn, fast zehn Jahre im Amt, musste nach einem Skandal rund um gravierende Mängel in einem Pflegeheim zurücktreten. Jetzt scheidet Pewny nach etwas mehr als zwei Jahren im Amt gesundheitlich aus.

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