Der Schock in Oberndorf in Salzburg war groß! Am vergangenen Donnerstag verunfallte, wie berichtet, ein Rüstfahrzeug der Feuerwehr am Weg zu einem Einsatz. Die verletzten Feuerwehrleute sind am Weg zur Besserung. Durch das fehlende Fahrzeug mussten jetzt die Alarmpläne geändert werden.
Neun Kameraden wurden verletzt, zwei davon schwer. „Sieben haben das Krankenhaus mittlerweile verlassen können“, berichtet Bürgermeister Georg Djundja (SPÖ). Den beiden Schwerverletzten gehe es den Umständen entsprechend gut.
Nach dem ersten Schock folgt jetzt die Aufarbeitung. Sämtliche Floriani in Oberndorf erhalten psychologische Unterstützung. Viele kamen ja den verletzten Kameraden zu Hilfe. Das gilt es zu verarbeiten. Damit die Feuerwehr der Stadt weiterhin voll einsatzfähig bleibt, wurden jetzt die Einsatzpläne angepasst. „Da bekommen wir sehr viel Hilfe von den Umlandgemeinden.“ Je nach Einsatzart, vom Brand bis zum Autounfall, steht eine andere Feuerwehr zur Seite.
Es ist schön zu sehen, wie stark der Zusammenhalt ist. Da kann ich mir bei den benachbarten Feuerwehren nur bedanken.
Bürgermeister Georg Djundja (SPÖ)
Bild: Tröster Andreas
Lieferung eines neuen Fahrzeugs dauert lang
Das ist nötig, weil das verunfallte Einsatzfahrzeug höchstwahrscheinlich ein Totalschaden ist und jetzt fehlt. „Für ein neues Fahrzeug rechnen wird mit Kosten von 600.000 Euro“, sagt Djundja. Ein Teil wird wahrscheinlich von der Versicherung übernommen. Damit wird sich die Finanzierung eines neues Rüstfahrzeuges aber nicht ausgehen. Das Zerstörte war schon mehr als zehn Jahre alt. „Da werden wir in den schwierigen finanziellen Zeiten Hilfe vom Land brauchen“, so der Stadtchef.
Bis Ersatz kommt, wird es dauern. Der Bürgermeister rechnet mit 1,5 bis zwei Jahren. Einiges an Material und Teilen werden noch verwendbar sein und von Experten zeitnah überprüft. Auch eine Übergangslösung könnte es geben. Wie die genau aussehen könnte, ist aber derzeit noch nicht klar.
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