Für 70 Quadratmeter

So viel muss man in City für Wohnung hinblättern

Wien
18.08.2025 06:00

Schlechte Nachrichten für Wohnungssuchende: Die Preise sind nicht mehr in Sinkflug. Welche Viertel in Wien aktuell besonders gefragt – und damit teuer – sind. 

Die Wiener Immobilienpreise zeigen sich heuer erstaunlich resistent. Laut aktueller Analyse von ImmoScout24 kletterten die Angebotspreise im ersten Halbjahr 2025 im Schnitt nur um ein Prozent, während die Nachfrage regelrecht explodierte – plus 23 Prozent im Jahresvergleich.

Das muss man jetzt bezahlen
Für eine 70-Quadratmeter-Wohnung müssen Käufer derzeit im Schnitt 463.000 Euro auf den Tisch legen. „Der Wiener Wohnungsmarkt kommt langsam in Bewegung. Bei stabilen Preisen ist das Interesse am Eigentum nun bereits das zweite Jahr in Folge klar gestiegen“, erklärt Markus Dejmek, Österreich-Geschäftsführer von ImmoScout24.

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Der Wiener Wohnungsmarkt kommt langsam in Bewegung. Bei stabilen Preisen ist das Interesse am Eigentum das zweite Jahr in Folge klar gestiegen.

Markus Dejmek, Geschäftsführer von ImmoScout24

Teure Lagen und eine neue Dynamik am Markt
Unangefochten an der Spitze bleibt die Innere Stadt mit einem Quadratmeterpreis von 16.381 Euro – trotz eines Rückgangs um sieben Prozent. Damit kostet eine 70-Quadratmeter-Wohnung dort im Schnitt 1,15 Millionen Euro. Dahinter folgen Wieden mit 9745 Euro, Alsergrund (8687 Euro), Döbling (8623 Euro) sowie Neubau (8187 Euro). In elf Bezirken überschreitet der Kaufpreis für 70 Quadratmeter mittlerweile die 500.000-Euro-Marke.

Das sind die Trendviertel
Auffällig: Gerade Trendviertel und Außenbezirke holen stark auf. Mariahilf verzeichnete ein Nachfrageplus von 57 Prozent – der höchste Wert in Wien. Auch in der Brigittenau (+47 Prozent) und Floridsdorf (+42 Prozent) suchen immer mehr Menschen nach Eigentum. Neubauprojekte wirken dabei wie ein Preistreiber. „Deutlich ist der Einfluss neuer Wohnprojekte etwa im 20. Bezirk ablesbar, wo heuer ein großes Projekt mit 269 Einheiten in die Vermarktung gestartet ist“, sagt Alexander Bosak, Geschäftsführer des Datenspezialisten Exploreal.

Die Gewinner und Verlierer unter den Bezirken
Besonders kräftige Preissteigerungen gab es in Simmering (+24 Prozent), in der Brigittenau (+19 Prozent) sowie am Alsergrund (+15 Prozent). Auch Margareten legte mit +15 Prozent stark zu. Rückgänge sind hingegen in der Leopoldstadt (-5 Prozent), in der Donaustadt (-5 Prozent) und in der Josefstadt (-1 Prozent) zu beobachten. 

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