„Drogenterrorismus“

USA verdoppeln Kopfgeld auf Venezuelas Präsident

Außenpolitik
08.08.2025 10:01

Die USA haben ein während der ersten Amtszeit von US-Präsident Donald Trump ausgesetztes Kopfgeld auf den venezolanischen Staatschef Nicolas Maduro nun verdoppelt. 

Das Justizministerium und das Außenministerium der USA setzten „eine Belohnung von 50 Millionen Dollar (rund 43 Mio. Euro) für Informationen aus, die zur Festnahme von Nicolas Maduro führen“, erklärte US-Justizministerin Pam Bondi am Donnerstag. Der sozialistische Präsident ist wegen „Drogenterrorismus“, Korruption und Geldwäsche angeklagt.

Kundgebung für die Freilassung von politischen Gefangenen in Venezuela
Kundgebung für die Freilassung von politischen Gefangenen in Venezuela(Bild: AFP/JUAN BARRETO)

Venezuela hat 2019 die diplomatischen Beziehungen zu den USA abgebrochen, nachdem die US-Regierung Maduros Wahlsieg nicht anerkannt hatte. Washington belegte Caracas damals zudem mit Sanktionen und verhängte ein Öl-Embargo gegen das südamerikanische Land. Menschen aus Venezuela sind auch von einem pauschalen Einreiseverbot betroffen, das Trump im Jänner verhängt hatte.

Internationaler Strafgerichtshof ermittelt ebenfalls
Der Internationale Strafgerichtshof ermittelt ebenfalls gegen Venezuela wegen möglicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Nach der Präsidentschaftswahl im Juli 2024 war der seit 2013 regierende Maduro offiziell zum Sieger erklärt worden. Die Opposition prangerte jedoch Wahlbetrug an. In der Folge kam es zu gewaltsamen Protesten mit 28 Toten und mehr als 2400 Festnahmen. Zuletzt festigte Maduro bei den von der Opposition boykottierten Parlaments- und Regionalwahlen seine Machtposition.

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