In der EU, beziehungsweise in der Brüsseler Zentrale, gibt es gegenwärtig bekanntlich so etwas wie einen Aufrüstungs-Wettlauf. Und dabei planen die Militärs naturgemäß auch die Optimierung der Transportwege quer durch Europa für Truppen und schweres Gerät. Und weil unser Land „dem Erdteil inmitten“ liegt, soll auch Österreich dafür Straßen, Brücken und Tunnel tauglich machen.
EINERSEITS besagt schlicht und einfach die Geografie, dass Truppenverlegungen innerhalb der EU von Ost nach West oder von Nord nach Süd und umgekehrt um Österreich kaum herumkommen. Und im Rahmen der EU-Beistandspflicht wären wir im Falle eines Angriffs wohl auch verpflichtet, dies zu dulden.
ANDERERSEITS gibt es da nach wie vor unsere im Verfassungsrang stehende immerwährende Neutralität. Und jene Truppen und jenes schwere Kriegsgerät, Panzer, Artillerie, Munition und Raketen, die da im Krisenfall durch Österreich transportiert werden würden, wären wohl NATO-Truppen und NATO-Panzer. Mit Ausnahme der Schweiz und Liechtenstein sind wir bekanntlich von NATO-Staaten umgeben. Aber so etwas wie eine EU-Armee, deren Teil auch österreichische Einheiten wären, gibt es noch immer nicht.
Und auch wenn es möglicherweise EU-Gelder für den entsprechenden Ausbau der heimischen Infrastruktur geben könnte, wäre dies zweifellos ein weiterer Schritt zur Aushöhlung der österreichischen Neutralität.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.