Der Machtkampf tobt weiter! Etliche enttäuschte Rotkreuzler boykottierten jetzt die Weihnachtsfeier von Salzburgs größter und wichtigster Rettungsorganisation. Der Präsident wurde ausgebuht.
Sie wollten ein Zeichen setzen. Etliche Mitarbeiter und Freiwillige des Roten Kreuzes boykottierten am Freitagabend die Weihnachtsfeier im Salzburger Stieglkeller, blieben dem Geschehen aus Protest fern.
Auch bei Anwesenden war Unmut zu spüren: Präsident Werner Aufmesser wurde während seiner Rede ausgebuht.
Es ist im aktuellen Machtkampf bei Salzburgs größter Rettungsorganisation zwar nur eine Randnotiz – zeigt allerdings eindrucksvoll: Die Lage hat sich längst noch nicht entspannt.
Die Entlassung von Landesrettungskommandant Stefan Herbst lässt weiter die Wogen hochgehen. Immer wieder melden sich aktive und frühere Rotkreuzler bei der „Krone“. Sie alle wollen aus Angst vor Konsequenzen anonym bleiben, sie alle üben scharfe Kritik an Rotkreuz-Geschäftsführerin Sabine Tischler.
„Menschlichkeit zählt für sie gar nichts“
„Ihr geht es nur um die Zahlen, die Menschlichkeit zählt für sie gar nichts“, meint etwa ein Mitarbeiter. Er habe freiwillig eine Führungsposition zurückgelegt. „Ich habe es nicht mehr ausgehalten.“ Eine Salzburgerin berichtet, dass sie das Rote Kreuz wegen der Probleme mit Tischler verlassen hat. „Sie hat mich und Kollegen immer wieder angeschrien und überhaupt kein Verständnis für unsere Ehrenamtlichen.“
Eine Petition für den Verbleib des Rettungskommandanten Stefan Herbst hat mittlerweile schon weit mehr als 2000 Unterstützer – Tendenz weiter steigend.
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