Trotz Schwerverbrechen
Schöne (S)Ex-Lehrerin muss nicht ins Gefängnis
Rikki Lynn Laughlin (26) war vor Kurzem noch Lehrerin in einer US-Kleinstadt. Dann aber verliebte sie sich in einen ihrer Schüler, sendete dem 16-Jährigen schlüpfrige Videos und Bilder und wollte ihn zum Sex überreden. Dieser vertraute sich seinen Eltern an, sie wurde verhaftet. Eine lange Gefängnisstrafe drohte – doch Laughlin kommt bald frei ...
Es war Rikki Lynn Laughlins Polizeifoto, das den Fall aus dem ländlichen Missouri Amerika-weit bekannt machte. Die bildhübsche Lehrerin wurde von Nachrichten Hunderter Verehrer geradezu überschwemmt und avancierte zur Social-Media-Berühmtheit.
Jetzt macht sie wieder Schlagzeilen: Der Staatsanwalt ließ die schwerwiegendsten Anklagepunkte fallen, weshalb Laughlin um eine Haftstrafe herumkommt.
Eltern erstatteten Anzeige
Der verheirateten Lehrerin der St. James High School wurde vorgeworfen, zwischen dem 8. September und dem 19. Oktober 2023 ihrem Schüler nicht nur Nacktfotos, sondern auch ein Video geschickt zu haben, auf dem sie sich mit einem Sexspielzeug selbst befriedigt. Dann habe sie den Teenager dazu gebracht, ihr ebenfalls Nacktbilder zu schicken. Mit diesen soll sie den Burschen erpresst haben, verlangte Sex. Doch der Schüler weigerte sich und vertraute sich seinen Eltern an. Diese erstatteten Anzeige.
Laughlin wurde unter anderem wegen versuchter Vergewaltigung eines Minderjährigen und sogar Sexhandel angeklagt. Beides gilt nach US-Statuten als Schwerverbrechen, wofür eine langjährige Gefängnisstrafe gedroht hätte.
Fünfjährige Bewährungsstrafe
Doch Laughlin schloss jetzt einen Deal mit der Staatsanwaltschaft von Maries County. Sie bekannte sich wegen schwerer Gefährdung des Wohles eines Kindes für schuldig. Alle Sexvorwürfe wurden fallen gelassen. Sie muss lediglich eine fünfjährige Bewährungsstrafe verbüßen. Auch als Sexualstraftäterin wird sie nicht registriert. Ob das ihrer zweifelhaften Berühmtheit zu verdanken ist?