Das Geschäft des Facebook-Konzerns Meta läuft auf Hochtouren. Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 22 Prozent auf 47,5 Milliarden Dollar (41,36 Milliarden Euro), auch der Gewinn stieg. Nun will Firmengründer Mark Zuckerberg die Milliarden in KI pumpen.
Der Gewinn sprang bei Meta um gleich 36 Prozent auf rund 18,34 Milliarden Dollar hoch, wie das Unternehmen am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Mit dem Rückenwind des boomenden Werbegeschäfts geht Meta davon aus, in diesem Jahr mindestens 66 Milliarden Dollar vor allem für KI-Rechenzentren auszugeben.
Die Obergrenze bleibt unverändert bei 72 Milliarden Dollar. Vor drei Monaten lag das untere Ende der Spanne noch bei 64 Milliarden Dollar. Meta-Chef Mark Zuckerberg hat große Ambitionen, Rivalen wie den ChatGPT-Entwickler OpenAI sowie Google und Elon Musks KI-Firma xAI bei Künstlicher Intelligenz zu überflügeln.
Zuckerberg will „persönliche Superintelligenz“
Die Facebook-Mutter hob das untere Ende ihrer angepeilten Spanne für die Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI) an. „Ich freue mich darauf, eine persönliche Superintelligenz für alle Menschen der Welt zu schaffen“, sagte Konzernchef Mark Zuckerberg am Mittwoch.
Diese KI-Variante kann komplexe Aufgaben ohne menschliche Eingriffe erledigen. Um die Entwicklung voranzutreiben, stieg Meta für 14,3 Milliarden Dollar beim Datenspezialisten Scale AI ein und heuerte dessen Chef Alexandr Wang als Leiter der eigenen KI-Forschung an.
Für das laufende Vierteljahr stellte Meta einen Umsatz zwischen 47,5 Milliarden und 50,5 Milliarden Dollar in Aussicht. Am Markt war eine Prognose von lediglich gut 46 Milliarden Dollar erwartet worden. Auch die Zahlen zum vergangenen Quartal übertrafen die Analystenprognosen. Die Meta-Aktie legte im nachbörslichen Handel zeitweise um mehr als zehn Prozent zu.
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