Sitzt im Gefängnis
US-Justiz will Epstein-Lebensgefährtin befragen
In der Affäre um den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein will das US-Justizministerium nun dessen Lebensgefährtin Ghislaine Maxwell befragen lassen. Man habe bereits ihren Rechtsbeistand kontaktiert, hieß es. Maxwell war bereits im Sommer 2022 zu 20 Jahren Haft verurteilt worden.
Sie hatte eine zentrale Rolle beim Aufbau eines Rings zum sexuellen Missbrauch von Mädchen gespielt. Seither sitze sie im Gefängnis. Epstein, der über viele Jahre lang systematisch Minderjährige missbraucht hatte, beging 2019 mit 66 Jahren Suizid.
Ghislaine Maxwell soll „in den kommenden Tagen“ vom stellvertretenden Generalstaatsanwalt, Todd Blanche, befragt werden. In Teilen der US-Gesellschaft sorgte Epsteins Tod für wilde Spekulationen, weil er beste Kontakte in die amerikanische High Society hatte. Prominente und Milliardärinnen sowie Milliardäre gingen bei ihm ein und aus, darunter auch US-Präsident Donald Trump, wie mehrere Videos von Partys belegen.
Trump hatte im Wahlkampf versprochen, die Epstein-Akten zu öffnen. Da das bisher nicht geschehen ist, sind der Druck auf ihn und Justizministerin Pam Bondi gestiegen, aus dem eigenen Lager. Zuletzt hatte das „Wall Street Journal“ (WSJ) von einem angeblichen Glückwunschschreiben an Epstein zu dessen 50. Geburtstag im Jahr 2003 berichtet, das den Namen Trumps tragen soll.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.