28 Taten nachgewiesen

Einbruchserie geklärt: Diebisches Pärchen gefasst

Kärnten
08.07.2025 12:17

Mit einem Schlag konnten Ermittler ein Einbrecher-Pärchen verhaften: Der Deutsche und seine Komplizin aus Villach sollen 28 Coups in Schulen, Kindergärten, Golfanlagen, Gastronomiebetriebe und Baustellen verübt haben. 

Das Einbrecher-Pärchen wurde bei einer Verkehrskontrolle im Mai überführt. „Ein Beamter hatte sich an das Gesicht des Einbrechers von einem Überwachungsvideo erinnert“, berichtet Polizeisprecherin Waltraud Dullnig.

Falsche Identität angegeben
Der 36-Jährige versuchte zunächst noch, sich als sein Bruder auszugeben und legte auch dessen Dokumente vor. Die Polizisten nahmen den Mann sowie eine Frau aus dem Raum Villach dennoch fest.

Im Zuge der umfassenden Ermittlungen des Kriminaldienstes der Polizei Velden in Kooperation mit der Diebstahlgruppe des Landeskriminalamtes Kärnten konnte den beiden eine ganze Serie von Einbrüchen nachgewiesen werden.

Geld mit Bankomatkarten behoben
Das Pärchen soll in der Zeit zwischen Februar und Mai insgesamt 28 Einbruchsdiebstähle in Schulen, Kindergärten, Vereinshäuser, Golfanlagen, Baucontainer und Gastronomiebetriebe in Villach, Villach Land, Klagenfurt Land, St. Veit an der Glan und Völkermarkt verübt haben. Neben Bargeld hatten die beiden außerdem Bankomatkarten und PIN-Codes sowie teure Elektrogeräte erbeutet. Mit den gestohlenen Karten wurden insgesamt 24 Bargeldbehebungen durchgeführt.

Bei einer Hausdurchsuchung konnten die Ermittler mehrere Zehntausend Euro, die in einem Kleiderkasten versteckt waren, sicherstellen. Gefunden wurden außerdem Masken und ein auffälliger Rucksack, mit denen die Täter ihre Coups verübten, mehrere Schreckschusspistolen sowie Diebesgut.

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Das Motiv für die Einbrüche dürfte Geldnot gewesen sein.

Polizeisprecherin Waltraud Dullnig

Während die 48-jährige Frau bei den Einvernahmen ein umfassendes Geständnis ablegte, zeigte sich ihr Komplize weniger auskunftsfreudig. Erst nach Einlieferung in die Justizanstalt Klagenfurt legte der 36-Jährige ein Geständnis ab. Der Mann lebte als U-Boot in Kärnten und war in Deutschland per Haftbefehl gesucht. Der entstandene Schaden beläuft sich laut Auskunft der Polizei auf mehr als hunderttausend Euro.

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