„Richtig schwer“
Trump macht Demenztest – und prahlt mit hohem IQ
US-Präsident Donald Trump hat einen einfachen Demenztest absolviert und mit dem Ergebnis geprahlt. „Die sind richtig schwer, die sind wirklich Eignungstests, glaub‘ ich, auf ihre Art“, sagte er an Bord seiner Regierungsmaschine. Andere würden solche vermeintlichen IQ-Tests nicht so gut bestehen, zeigte er sich sicher.
Der US-Präsident nannte dafür auch gleich Beispiele, nämlich die Demokratinnen Jasmine Crockett und Alexandria Ocasio-Cortez. Diese könnten die Fragen bestimmt nicht beantworten, sagte Trump. Lediglich die ersten Fragen seien noch leicht, Nummer 20 bis 25 seien dann die schwierigsten. Das US-Medium Axios berichtete jedoch, dass der US-Präsident einen kognitiven Test absolviert habe, der dazu diene, milde kognitive Störungen und frühe Stadien einer Demenz zu erkennen. Dieser sei 1996 in Montreal entwickelt worden und sage nichts über den Intelligenzquotienten einer Person aus.
Eher Allgemeinbildung als hoher IQ?
US-Unternehmensberater DeSota Wilson postete auf der Plattform X einige der gestellten Fragen. Darunter ist etwa, in welchen Ländern Peking und Minsk liegen. Gefragt wird außerdem, wie viele Weltkriege es im 20. Jahrhundert gab, wer zwischen 1933 und 1945 Diktator in Deutschland war, oder wie oft es in den Vereinigten Staaten Präsidentschaftswahlen gibt. Zudem sind einfache Rechnungen zu lösen wie 100 mal 10, Tiere zu erkennen, und Sätze zu wiederholen.
Hier sehen Sie ein Posting zu Trumps Statement:
„Für mich ist es einfach“
„Die ersten Fragen sind noch leicht: ein Tiger, ein Elefant, eine Giraffe, weißt du“, sagte auch der 79-jährige Präsident selbst. Eigentlich wird dieser Test nur eingesetzt, wenn ein Demenzverdacht besteht.
Trump hatte bereits 2020 von einem ähnlichen Test gesprochen. Er habe sich die Reihenfolge „Person, Frau, Mann, Kamera, Fernseher“ merken müssen und sei dann abgefragt worden. Er habe alles richtig aufsagen können und sei dafür gelobt worden, merkte er damals an. Angeblich würden das nämlich die wenigsten Menschen schaffen. „Es ist tatsächlich nicht einfach, aber für mich ist es einfach“, sagte der Republikaner in seiner ersten Amtszeit.
Hier sehen Sie einen Auszug von dem kognitiven Test:
In den USA wird der Gesundheitszustand der Präsidenten immer wieder öffentlich diskutiert. Die Amtsinhaber veröffentlichen selbst ihre angeblich guten Werte nach Gesundheitschecks. In den vergangenen Monaten hat Trump Blutergüsse an seinen Händen mit häufigem Händeschütteln begründet, seine Sprecherin Karoline Leavitt gab an, dass er blutverdünnende Medikamente nehme. Auch die Krebserkrankung von Ex-Präsident Joe Biden ist in den Vereinigten Staaten ein öffentliches Thema.

Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.








